(ots) - Die siebte Ausgabe des Transport Market Monitors (TMM) von TRANSPOREON und Capgemini Consulting zeigt, dass die Transportpreise im ersten Quartal 2011 um 5,6 Prozent gegenüber des vierten Quartals 2010 gefallen sind. Der Preisrückgang erscheint zunächst überraschend, da sich der Dieselpreis in diesem Zeitraum stark verteuert hat. Er begründet sich aber in einem saisonalen Effekt: Traditionell nimmt die Nachfrage nach den Transportkapazitäten im ersten Quartal ab, die somit wachsenden Kapazitäten wirken sich entsprechend negativ auf die Transportpreise aus. Für die folgenden Quartale 2011 wird erwartet, dass die Transportpreise wieder steigen. Das ist ein Trend, der bereits in den vergangenen Jahren beobachtet wurde und der durch eine wachsende Transportnachfrage hervorgerufen wird. Der positive wirtschaftliche Ausblick und die Sorge vor höheren Kosten unterstützen diese Annahme. Der Rückgang der Transportpreise trotz gestiegener Kosten zeigt den deutlichen Einfluss der verfügbaren Kapazitäten auf den Transportpreismarkt. Der Kapazitätsindex stieg in den ersten drei Monaten des Jahres 2011 (Index 101,6) im Vergleich zum vorherigen Quartal um 36,3 Prozent. Verglichen mit dem Indexniveaus des Vorjahresquartals Q1 2010 stieg das Preisniveau übrigens um 8,4 Prozent.
Die Transportvolumen sind aufgrund saisonbedingter Schwankungen in verschiedenen Branchen niedriger. Für die Konsumgüterbranche ist das vierte Quartal beispielsweise deutliche Hochsaison, während das darauffolgende Q1 wieder niedrigere Volumina aufweist. Der Winter beeinflusst auch das Transportvolumen anderer Branchen, u.a. im Baugewerbe. Eine geringere Transportnachfrage bringt höhere verfügbare Kapazitäten hervor und die Preise sinken.
Erwin den Exter, Principal Consultant bei Capgemini Consulting und einer der Autoren des Reports, erläutert: "Aufgrund der jüngsten
Marktentwicklungen beobachten wir eine wachsende Aufmerksamkeit auf Verladerseite für die sich abzeichnenden Veränderungen bei den Transportpreisen. Das betrifft vor allem die Branchen, für die steigende Kosten eine direkte Auswirkung auf das EBIT haben. Große Nachfrage an sorgfältigem Monitoring besteht darüber hinaus, um unerwarteten Effekten auf die Unternehmensergebnisse vorzubeugen."
Peter Förster, Geschäftsführer von TRANSPOREON fügt hinzu: "Das erste Quartal 2011 verdeutlicht, dass die Marktpreise sehr volatil sind, trotz konstant steigender Kosten. Das liegt hauptsächlich an den Veränderungen bei den verfügbaren Kapazitäten, die somit zu den einflussreichsten Faktoren bei der Findung von Transportpreisen gehören. Verlader und Spediteure können profitieren, wenn sie Lösungen finden, die diese Entwicklungen berücksichtigen."
Weitere Details stehen im Transport Market Monitor zur Verfügung unter www.transportmarketmonitor.com
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