(ots) - - Spatenstich beim ÖPP-Projekt A8 - ÖPP hat Ausbau deutscher Autobahnprojekte um bis zu acht Jahre beschleunigt - Investitionspotenziale besser nutzen, Rahmenbedingungen optimieren
"Der Ausbau der A8 beweist: Durch öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) lassen sich wichtige Infrastrukturprojekte in Zeiten knapper öffentlicher Kassen schneller und effizienter realisieren." Das sagte Dieter Schweer, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), am Mittwoch in Berlin zum Spatenstich am nächsten Autobahnabschnitt der A8 zwischen Ulm und Augsburg.
Wegen der privaten Vorfinanzierung konnte der sechsspurige Ausbau der A8 in Bayern vier Jahre früher starten als geplant. "Die Erfolgsgeschichte öffentlich-privater Partnerschaften geht weiter", unterstrich Schweer. Auch bei anderen ÖPP-Projekten hat sich durch die Gesamtvergabe laut BDI viel Zeit sparen lassen: Bei der A5 waren es fünf Jahre, bei der A4 bis zu sechs Jahre, bei der A1 sogar acht Jahre.
Der BDI forderte Bund, Länder und Gemeinden auf, die Potenziale von ÖPP umfangreicher zu nutzen. Schweer: "Großprojekte lassen sich rascher realisieren, Bürger und Unternehmen erhalten eine leistungsfähigere Infrastruktur, es gibt positive konjunkturelle Impulse."
Die Rahmenbedingungen für ÖPP-Projekten müssten sich jedoch verbessern. Dazu gehöre, den großen zeitlichen Vorlauf und die Kosten vor Baubeginn zu senken und den Spielraum für technische Innovationen zu erhöhen. Durch die Vergabe größerer Konzessionsstrecken ließen sich die Bedingungen für Erhalt und Betrieb weiter verbessern.
In der neuen BDI-Publikation "Öffentlich-Private Partnerschaften" identifiziert der BDI wichtige Handlungsfelder, um Zukunftsinvestitionen gemeinsam mit der Privatwirtschaft zu sichern.
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