(ots) - Containerships hat zwei zusätzliche neue, moderne Containerschiffe mit Dualkraftstoff-Motorenentechnologie bestellt. Der schnell wachsende finnische Frachtführer, der von Haustür zu Haustür liefert, hat bereits zu Anfang dieses Jahres die Bestellung von zwei einander ähnlichen Schiffen angekündigt. Containerships wird das erste Shortsea-Frachtunternehmen in Europa sein, dessen Schiffe mit LNG angetrieben werden.
"Unsere neuen Schiffe werden nicht nur den Umweltschutznormen in der ''Sulphur Emission Control Area'' (Region, in der der Ausstoss von Schwefel und Schwefeloxiden durch Seeschiffe eingeschränkt ist = SECA)[i], in der wir tätig sind, entsprechen, sondern sie übertreffen. Zudem erfüllen die Motoren mit ihrem Gasbetrieb auch hinsichtlich NOx die Anforderungen der Stufe III der kommenden IMO-Regulierungen für SECA-Regionen. Zusätzlich zu den neuen Schiffen planen wir auch, in Finnland, Russland und dem Vereinigten Königreich in eine LNG-betriebene Lastwagenflotte zu investieren, um die nachhaltigste Logistiklösung für den Transport von Tür zu Tür zu bieten", merkt Kari-Pekka Laaksonen, CEO von Containerships, an.
Die beiden zusätzlichen Schiffe werden im Lauf des Jahres 2017 angeliefert. Containerships wird die bereits angekündigten zwei Schiffe 2016 erhalten. Alle vier Schiffe werden Flüssigerdgas (LNG) nutzen, werden aber auch für konventionelles Seedieselöl/Schwerbenzin ausgerüstet sein.
Die neuen Schiffe von Containerships weisen viele innovative Eigenschaften auf. Sie werden die grösste Flexibilität für 45 Fuss (ca. 14 Meter) grosse Einheiten bieten, die es bei den Containerschiffen, die in der Nordsee und Ostsee unterwegs sind, gibt. Jedes Schiff wird bis zu 639 Container mit jeweils 45 Fuss Länge aufnehmen können. Die Gesamtkapazität wird 1.400 Einheiten mit jeweils 20 Fuss (ca. 6 Meter) Länge (TEU) entsprechen. Die Schiffe
werden auch bis zu 300 Tiefkühlcontainer aufnehmen können. Weitere technischen Innovationen sind Optimierungen von Schiffsrumpf, Propeller und Ruder sowie Generatoren mit Dualtreibstoff-Technologie, die auf umweltfreundliche Weise eine Stromproduktion ermöglichen, wenn das Schiff im Hafen liegt.
"Es ist wichtig zu betonen, dass die meisten Mitbewerber auf dem Markt alternative Lösungen nutzen werden, um den zukünftigen Vorschriften zu entsprechen, wie etwa Seeschweröl mit verringertem Schwefelgehalt. Diese Alternativen erfordern keine so hohen Investitionen wie die Lösung, für die sich Containerships entschieden hat. Unsere Strategie ist es, allen anderen weit voraus zu eilen, wenn es um Umweltschutzvorschriften geht, ein Pionier der umweltfreundlichen Schiffsfahrt zu sein und gleichzeitig unseren Kunden das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten", sagt Herr Laaksonen.
Die Gesamthöhe der Investitionen von Containerships für seinen Betrieb zu Land und zur See wird etwa 250 bis 300 Millionen Euro betragen.
"Das ist eine ganze Menge für ein Familienunternehmen. Statt die neuen Umweltschutzvorschriften als eine lästige Auflage zu betrachten, sehen wir in ihnen eine grosse Chance für nachhaltiges Wachstum. Unser Ziel ist es, sowohl unser Volumen als auch unseren Umsatz innerhalb von 5 bis 6 Jahren zu verdoppeln", verrät Herr Laaksonen.
Containerships wird die Schiffe langfristig chartern. Reeder und Technical Manager wird die GNS Shipping/Nordic Hamburg sein; der Commercial Manager und Charter Broker wird Arkon sein. Die Schiffe werden in China gebaut werden. Die Hauptmotoren werden von Wärtsilä geliefert.
"Zusätzlich zur Möglichkeit des Charterns überlegen wir uns auch, die neuen Schiffe im Eigentum zu erwerben. Das wäre natürlich eine sehr grosse Investition und würde auch finnischen Arbeitnehmern neue berufliche Möglichkeiten eröffnen", stellt Herr Laaksonen fest.
Containerships ist ein Logistikunternehmen in Familienbesitz mit Geschäftssitz in Helsinki und mit 45 Jahren Tradition und Erfahrung im Bereich Logistikdienstleistungen. Das Unternehmen bietet einen sicheren, umweltfreundlichen und schnellen Containertransport zwischen Finnland, Russland, den baltischen Staaten und Westeuropa sowie zwischen der Türkei und Nordafrika, wobei der Transport zur See, auf Strassen, mit der Bahn und auf Lastkähnen auf Flüssen erfolgt.
[i] SECA (Sulphur Emission Controlled Area) ist die Region, in der ab dem 1. Januar 2015 die von der IMO aufgestellten Umweltschutzvorschriften gelten werden. Schiffsbetreiber müssen bis dahin einen Treibstoff finden, der nicht mehr als 0,1 % Schwefel beinhaltet - im Vergleich dazu ist zurzeit 1 % erlaubt.
Weitere Informationen erhalten Sie von: Kari-Pekka Laaksonen, CEO von Containerships Tel. +358(0)207-441-441 | Fax +358-9-407-107 E-Mail: kari-pekka.laaksonen(at)containerships.fi, http://www.containershipsgroup.com Unternehmensinformation / Kurzprofil:
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