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11.12.2013

Warum Produktetiketten umweltfreundlich sein k�nnen

Europ�isches Transferprojekt ?Ecologistics? Wirtschaft und Industrie wollen sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zum Umweltschutz stellen, gleichzeitig durch diese Ma�nahmen aber nicht ihre Wettbewerbsf�higkeit aufs Spiel setzen. In Transport-und Lieferketten im Bereich von kleinen und mittelst�ndischen Unternehmen (KMU) bietet jetzt das Transferprojekt Ecologistics eine interessante L�sung f�r beides: die L�sung hei�t Transparenz und Visibilit�t im G�terfluss durch Auto-ID-Technologie.
Transparenz kann durch eine detaillierte und fortlaufende Datenerfassung in Echtzeit �ber alle Prozessschritte einer Lieferkette erlangt werden. Um manuellen Zusatzaufwand und damit Kosten zu vermeiden, muss die Erfassung automatisch ablaufen. Transparenz in einer Lieferkette durch eine zuverl�ssige und g�nstige Ermittlung der G�terposition in Echtzeit reduziert Transportaufwand und Verkehrsaufkommen und verbessert dadurch sowohl die Kosten- als auch die Umweltbilanz:
Transparenz und Visibilit�t im G�terfluss erleichtern die Bildung effizienter multimodaler Lieferketten durch den standardisierten und erleichterten Informationsaustausch und die dezentrale Speicherung wichtiger Informationen am transportierten Objekt
Transparenz und Visibilit�t vermeiden die Nutzung von Ressourcen und Equipment durch fr�hzeitige Versorgung der Gesch�ftspartner mit validen und aktuellen Informationen (z.B. werden Sonderfahrten bei regionalen Engp�ssen durch eine exakte �bersicht �ber Best�nde in einem Distributionsnetzwerk vermieden)
Transparenz und Visibilit�t erlauben die unternehmens�bergreifende B�ndelung von Logistikleistungen mit dem Ziel, den Frachtraum immer optimal auszunutzen
Transparenz f�hrt auch unternehmensintern zu weiteren Synergien durch engere Steuerung der Bestandsh�hen, schnellere Inventuren oder effizienterer Kommissionierung.
Das Projekt nutzt zur Realisierung der automatischen Datenerfassung in Echtzeit den elektronischen Produkt-Code (EPC) des GS1-EPC-Global-Networks in Kombination mit RFID-Etiketten an den transportierten Objekten, die sogar noch im Pulk automatisiert ausgelesen werden k�nnen. Der Elektronische Produkt-Code und das zugeh�rige EPC-Global-Network stehen f�r einen standardisierten Einsatz der RFID-Technologie entlang der gesamten Lieferkette. Es handelt sich um eine ganzheitliche L�sung, die sowohl die eindeutige Identifikation von Objekten mittels EPC als auch die unternehmens�bergreifende Bereitstellung von Produkt- und Ereignisinformationen �ber das EPC-Informationsnetzwerk umfasst.


EPC ist die n�chste Generation der Produkt-Identifikation. Der Code ist simpel und stellt einen globalen Industriestandard zur Bestimmung von Objekten (Gegenst�nde, Verpackungen, Paletten, Orte, Dokumente, etc.) in einer Supply Chain dar. Zugrunde liegt eine hierarchische Idee, die f�r eine breite Anwendung zahlreicher ID-Systeme wie bspw. GS1-Identifikationsschl�ssel genutzt werden kann. Der EPC ist eine einzigartige Nummer, der ein spezifisches Objekt in der Lieferkette identifiziert. Er wird auf einem RFID-Transponder gespeichert, der eine Kombination aus einem Chip und einer Antenne ist. Sobald der EPC ausgelesen wird, kann die Information (bspw. Herkunftsort oder das Datum der Produktion) mit anderen dynamischen Daten verkn�pft werden, die bereits durch Auslesen des RFID zu einem fr�heren Zeitpunkt an einem anderen Ort vorliegen. �hnlich wie die Global Trade Item Number (GTIN) ist der EPC ein Schl�ssel, der eine F�lle an M�glichkeiten im Verbund mit dem GS1-EPC-Global-Network er�ffnet. Wie viele andere Nummerierungsschemata im Handel besteht der EPC aus einer Zahlenkombination, die R�ckschl�sse auf Hersteller und Produkttyp zul�sst. Zus�tzlich verwendet der EPC jedoch einen Satz von Ziffern als Seriennummer, um auch einzelne Gegenst�nde identifizieren zu k�nnen.
Das GS1-EPC-Global-Network ist ein System, das die direkte, automatische Identifikation und den Austausch von Informationen �ber Objekte in der Supply Chain erm�glicht. Auf diese Weise entsteht eine bisher nicht erreichte Transparenz und Sichtbarkeit der G�ter in der Lieferkette, der die geschilderten Vorteile nutzbar macht. Die verschiedenen Technologien und die Verwendung der neuesten Informationssysteme sorgen daf�r, dass EPC-getaggte Artikel in der Supply Chain ausschlie�lich bei den Handelspartnern f�r eine effiziente Planung genutzt werden k�nnen. Das Netzwerk speichert die Echtzeit-Daten von allen Electronic Product Codes in einem speziellen System ab, das als EPC-Information-Services ( EPCIS ) bezeichnet wird. EPCIS-Daten zeigen die ausgelesenen RFID-Informationen in der Reihenfolge als "Event" bzw. Ereignis von Gesch�ftsaktivit�ten und physischen Vorg�ngen an. Die Daten basieren auf dem GS1-Standard. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Parteien, die am EPCIS-Datenaustausch beteiligt sind, ein gemeinsames und einheitliches Verst�ndnis der semantischen Bedeutung dieser Informationen haben. Jedes EPCIS-Ereignis besteht aus vier Arten von Informationen:
WAS (Aufgabe, die durch ein GS1 Schl�ssel identifiziert wird)
WO Event-Location, die von einem SGLN identifiziert wird)
WANN (Datum und Uhrzeit des Events)
WARUM (Gesch�ftskontext und Objekt-Status)
Die Ereignisse in EPCIS k�nnen von unterschiedlichsten Anwendungen in Unternehmen verstanden werden, ohne dass das Wissen �ber den Prozess der Datenentstehung oder Datenerfassung notwendig ist. Neben der Festlegung von Struktur und Bedeutung der Informationen aus der physischen Welt definiert der EPCIS-Standard auch Schnittstellen f�r den sicheren Umgang mit EPCIS- Ereignissen innerhalb von Gesch�ftsanwendungen und zwischen den Handelspartnern.
EPCIS kann unabh�ngig vom Datentr�ger arbeiten und funktioniert mit GS1-Barcodes oder EPC/RFID-Tags gleicherma�en. Der EPCIS-Standard wurde entwickelt, um die Anforderungen von verschiedensten Branchen gerecht zu werden. Er ist f�r Konsumg�ter & Handel, Transport & Logistik oder im Gesundheitswesen einsetzbar. Das System ist erweiterbar und erm�glicht branchenspezifische L�sungen neben den Kernfunktionen des eigentlichen Standards. Diese Erweiterbarkeit gibt zuk�nftig Raum f�r Experimente und f�r die Entwicklung neuartiger L�sungen.
Im Projekt Ecologistics arbeiten 12 Institutionen und Unternehmen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Gro�britannien, Luxemburg und den Niederlanden zusammen, um die Vorteile einer erh�hten Transparenz in den Lieferketten f�r die beteiligten Unternehmen durch die konsequente Nutzung bereits vorhandener internationaler und branchen�bergreifender Standards darzustellen. Das im Rahmen des Interreg-IV-B-NWE-Programmes von der EU kofinanzierte Transferprojekt zielt insbesondere auf die Bereitstellung von Konzepten, Methoden und L�sungen f�r kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Konsortialf�hrer ist die Universit�t Mons (Belgien), aus Deutschland ist das Institut f�r Produktions- und Logistiksysteme ? Prof. Schmidt als Projektpartner eingebunden.
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Firma: AKJ Automotive c/o FITT gGmbH

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