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29.11.2013

Lean Warehousing - Fraunhofer IML entwickelt Planspiel zur Vermittlung von Lean Methoden im Lager

Seit den 1990er-Jahren hat das Lean Management einen bedeutenden Teil zur Optimierung der Wertschöpfungskette industrieller Güter beigetragen. Besonders im Bereich der Produktion konnte die Effizienz mit Lean Methoden deutlich gesteigert werden. Um die Vorteile des Lean Managements für den Bereich der Intralogistik zu verdeutlichen, hat das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML ein Planspiel zur Vermittlung der Lean Methoden im Lager entwickelt. Mit der eigens dafür entworfenen, modular aufgebauten und an die jeweiligen Unternehmensbedürfnisse individuell anpassbaren Simulation geben die Fraunhofer-Experten das nötige Methodenwissen an die Teilnehmer weiter und ermöglichen ihnen die praktische Anwendung der Werkzeuge. Um die Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern, sind eine effiziente Gestaltung von Lagerprozessen und die optimale Nutzung von Ressourcen unabdingbar. Vorhandene Engpässe und Verschwendungen wie etwa Leerfahrten, lange Wege oder Suchzeiten müssen identifiziert und vermieden bzw. umgangen werden. Die notwendigen Werkezeuge und Hilfsmittel zum Aufspüren solch unnötiger Aufwände liefert die Adaption des Lean Managements im Lager, das Lean Warehousing.

Um Unternehmen bei der Umsetzung der Lean-Strategie zu unterstützen, das Personal entsprechend zu schulen und die Mitarbeiter im Change-Prozess zu unterstützen, hat das Fraunhofer IML ein Planspiel entwickelt, das Theorie und Praxis nahtlos verbindet: Das Lean-Warehousing-Planspiel involviert die Mitarbeiter vor Ort und stattet sie mit dem nötigen Know-how zum sicheren und selbstverständlichen Umgang mit Lean Methoden im Lager aus. Das in einer präganten Einführung vermittelte Wissen kann umgehend spielerisch in die Praxis umgesetzt und im Bewusstsein der Schulungsteilnehmer verankert werden.

Über die Simulation einer Praxissituation erhalten die Teilnehmer einen Einblick in eine konkrete Problemstellung und deren Auswirkungen. In einer geschützten Lernumgebung können die Teilnehmer eigene Entscheidungen treffen und erleben, welche Konsequenzen diese nach sich ziehen. Anhand zuvor definierter Kennzahlen werden die Auswirkungen und die Nachhaltigkeit der Maßnahmen überprüft. Damit die Simulation des Lagerbetriebs möglichst realitätsnah ausfällt, werden alle wichtigen Instanzen vom Lieferanten über den Wareneingang und die Kommissionierung bis hin zum Kunden in vereinfachter Form abgebildet. Vervollständigt werden diese Prozesse durch die dazugehörigen administrativen Abläufe. Aber auch individuelle Wünsche der Teilnehmer und Besonderheiten des Unternehmens können dank des modularen Spielaufbaus berücksichtigt und integriert werden. Der Abstand von der Theorie zur Praxis wird durch den klaren Realitätsbezug der Lernmethode stark verkleinert.







Firma: Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik IML

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Jonas Rahn
Stadt: Dortmund
Telefon: +49 231 9743-255


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