Deutsche Bahn investiert 120 Millionen Euro in neue Dieseltriebzüge für den Regionalverkehr
Dr. Rüdiger Grube: "Wir stärken den Wettbewerb im
Markt" - Bestellung von 36 neuen Fahrzeugen aus Rahmenvertrag mit
PESA - Einsatz ab 2016 in Nordrhein-Westfalen - Züge erfüllen
europäische Abgasnorm III b
Die Deutsche Bahn hat heute 36 Dieseltriebzüge beim polnischen
Hersteller PESA (Pojazdy Szynowe PESA Bydgoszcz Spolka Akcyjna) für
den Regionalverkehr im Sauerlandnetz bestellt. "Auch mit dieser
Investitionsmaßnahme setzen wir die Modernisierung unserer
Fahrzeugflotte konsequent fort. Wir machen das Unternehmen stark für
eine nachhaltige Zukunft und stärken zugleich unsere Position im
Wettbewerb", sagte Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der
Deutschen Bahn AG.
Der entsprechende Vertrag zum ersten Abruf der Fahrzeuge über
insgesamt 120 Millionen Euro wurde heute in Berlin zwischen der
Bahntochter DB Regio und PESA unterzeichnet. "DB Regio sichert sich
mit dem Vertragsabschluss ein noch größeres Maß an Flexibilität, um
Wünsche unserer Kunden an neue Fahrzeuge zu erfüllen. Damit sind wir
für die steigenden Anforderungen im deutschen Nahverkehrsmarkt noch
besser gerüstet", sagte Kay Euler, Vorstand Produktion Schiene der DB
Regio AG.
Der Vertrag sieht einen Abruf von 20 zweiteiligen und 16
dreiteiligen Dieseltriebzügen des Typs LINK aus dem bestehenden
Rahmenvertrag über insgesamt 450 Dieseltriebzüge vor. Die Motoren
erfüllen laut Hersteller die neue europäische Abgasnorm III b. Die
Züge bieten Kapazitäten für 100, 120 und 160 Sitzplätze. Je nach
Motorenausstattung erreichen die Fahrzeuge eine Höchstgeschwindigkeit
von 120 beziehungsweise 140 Kilometern pro Stunde. Die
Betriebsaufnahme soll Ende 2016 erfolgen. DB Regio wird die modernen
Fahrzeuge vor allem auf den Strecken Dortmund - Iserlohn, Dortmund -
Dorsten sowie Dortmund - Hagen - Lüdenscheid einsetzen.
"Auf den ersten Abruf unserer LINK-Züge durch die Deutsche Bahn
sind wir stolz. Das zeigt, mit unseren Produkten unterstützen wir
erfolgreich DB Regio im Wettbewerb. Wir sind sehr zuversichtlich,
dass der erste Abruf der Anfang einer gemeinsamen Erfolgsgeschichte
unserer Unternehmen ist", erklärte Tomasz Zaboklicki,
Vorstandsvorsitzender von PESA. 2012 wurde der Rahmenvertrag mit dem
polnischen Unternehmen geschlossen und hat ein mögliches
Investitionsvolumen von 1,2 Milliarden Euro. Weitere Abrufe sind bis
2018 möglich. PESA ist mit rund 3.500 Beschäftigten ein Spezialist
für Bau und Modernisierung von Schienenfahrzeugen. Das Portfolio des
Herstellers umfasst Diesel- und Elektrotriebwagen sowie Lokomotiven
und Straßenbahnen.
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