Reinheitsgerechte Logistikkonzepte für maximale Produktqualität in der Automobil- und Zulieferindustrie
Häufig entstehen Verunreinigungen bereits in der Logistik. Wenn aber von sauberer Fertigung die Rede ist denken viele ausschließlich an Produktion und Montage.
Logistikmanagement: das ist die Wahl von Packmitteln, Packweise, Packstoffen und die Gestaltung von Transportwegen. All diese Faktoren spielen für die saubere Fertigung eine wesentliche Rolle. Erfolgsfaktor Sauberkeit
Bereits durch kleine Partikelverunreinigungen kann die Prozessqualität im Unternehmen negativ beeinträchtigt werden. Je höher der Verunreinigungsgrad, desto mehr Aufwand muss betrieben werden. Kann das Problem im Laufe der Prozesskette nicht behoben werden, hat dies weitreichende Folgen. Im besten Fall wird die Verunreinigung in Rahmen einer Qualitätskontrolle entdeckt. Eine hohe Ausschußquote ist dabei das geringste Übel.
Viel gravierender ist es, wenn Verunreinigungen z.B. als Einschlüsse in Bauteilen nicht entdeckt und als Produktionskomponenten im Fahrzeug verbaut werden. Durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren kann die Funktion der verunreinigten Produkte erst nach einer gewissen Zeit nachlassen, was im schlimmsten Fall teure Rückrufaktionen nötig macht.
Nur eine saubere Fertigung kann Prozessicherheit gewährleisten. Ganz egal an welcher Stelle der Prozesskette eine Verunreinigung entsteht und wo sie entdeckt wird, sie wirkt sich auf den Unternehmensgewinn aus. Schmutz gar nicht erst entstehen lassen, lautet daher die Devise.
Wissen wo der Schmutz entsteht
Die Ursachen zu erkennen und eindeutig zu verifizieren, ist oft nicht einfach. Zu vielfältig sind mögliche Fehlerquellen und es kann durchaus sein, dass Verschmutzungen durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren entstehen. Häufig sieht man den "Wald vor lauter Bäumen nicht", meint Rene Kühne, "Doch mit der Zeit lernt man, wo in der Logistik überall Schmutzteufel lauern".
Die Quellen von Verunreinigungen können aus der Umgebung stammen. Doch auch durch verschmutzte Verpackungen können Partikel auf das Packgut gelangen. Wenn das Packgut nicht fixiert ist können durch Abrieb Partikel am Packmittel sowie am Packgut entstehen. Auch Bauteilkorrosion kann möglicherweise eine Rolle spielen.
Die Sauberkeitsqualität eines fertig montierten Erzeugnisses, wird durch das Zusammenspiel zahlreicher Faktoren in der Prozesskette bestimmt. Gerade die ungewöhnlichen, unerwarteten und daher unbemerkten Schmutzquellen stellen die höchsten Kostenrisiken dar. Hier bedarf es eines wachsamen Auges mit viel Erfahrung und Prozesswissen.
Einfache Maßnahmen mit maximaler Wirkung
Um Qualität und Ausbeute unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu produzieren, gilt es abzuwägen, ob teure Reinigungssysteme angeschafft werden. Die gefürchteten Fehler durch Partikelverunreinigungen lassen sich mit meist einfachen Methoden vermeiden. Diese müssen nicht einmal teuer sein. Man muss nur wissen wo genau die Ursachen zu finden sind.
Sind die Ursachen eindeutig erkannt, sollte als nächster Schritt die Sinnhaftigkeit möglicher Maßnahmen geprüft werden. Nicht alles bringt auch einen wirklichen Nutzen. Ein Rundumschlag im Zuge der Sauberkeit kann teuer werden und bringt voraussichtlich nicht einmal das gewünschte Ergebnis.
Um sinnvoll zu handeln, ist es nötig sich einen Überblick zu Ursachen von Verschmutzng und Wirkung von Optimierungsmaßnahmen zu verschaffen. Nicht selten werden Schmutzpartikel über Oberflächen oder Personal verschleppt. Operative Maßnahmen wie die Sensibilisierung von Mitarbeitern für das Thema oder das Reinigen von Verpackungen reichen oftmals schon aus, um die Sauberkeitsqualität deutlich zu verbessern.
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