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30.07.2013

Bundeswirtschaftsminister Rösler lobt hybride Dienstleistung bei BI-LOG als Zukunftsmodell

Scheßlitz, 30. Juli 2013. Der Logistik- und Fulfillment-Spezialist BI-LOG gehört zu jenen mittelständischen Unternehmen, die Mustergültiges schaffen. Diese Aussage traf Bundeswirtschaftminister Dr. Philipp Rösler anlässlich seines Besuchs am Donnerstag, 25. Juli, bei BI-LOG am Standort Scheßlitz. Und er wurde noch konkreter: Hybride Dienstleistung, wie sie die BI-LOG Service Group für ihre Kunden Bei BI-LOG finde man alles, was zu einem erfolgreichen Unternehmen gehört: Ein hohes Maß an Automatisierung und gut ausgebildete, hoch motivierte Mitarbeiter. Nicht zu vergessen ein Management, das ständig neue Entwicklungschancen suche, sie aufgreife und in sein tägliches Geschäft integriere, so der Minister.

Er sei überzeugt, erklärte Philipp Rösler, dass Dienstleistung ohne Industrie nicht auskomme - und dass umgekehrt moderne Industrie nicht ohne Dienstleistung funktioniere. Aus dieser gegenseitigen Abhängigkeit habe BI-LOG ein überzeugendes und erfolgreiches Geschäftsmodell gemacht, das auf der Verbindung beider Elemente basiert.

Neue Dimension der hybriden Dienstleistung

Weit über 100 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Industrie und Handel hatten zu der
Veranstaltung am vergangenen Donnerstag den Weg zu BI-LOG nach Scheßlitz gefunden. Anlass waren der Besuch des Bundeswirtschaftsministers und die offizielle Inbetriebnahme des Automatischen Kistenlagers (AKL) bei BI-LOG. Mit dieser Neuerung bietet BI-LOG seinen Kunden einen bislang im "Multi-User-Dienstleistungsbereich" unerreichten Automatisierungsgrad und eröffnet ihnen damit eine neue Dimension der hybriden Dienstleistung.

In seiner Begrüßung hatte Heribert Trunk, Präsident der IHK Oberfranken und zusammen mit Claus Huttner Geschäftsführer der BI-LOG Service Group, auf die volkswirtschaftliche Bedeutung der Logistik hingewiesen. Mit einem Marktvolumen von fast 230 Milliarden Euro in 2012 nehme die Logistik nach dem Groß- und Einzelhandel und dem Automobilbau Platz 3 in der deutschen Volkswirtschaft ein. Nach der Zahl der Beschäftigten rangiere die Branche mit mehr als 2,8 Millionen Erwerbstätigen sogar noch weit vor dem Automobilbau.



Die Entwicklung der Industrie unter dem Begriff Industrie 4.0 hat nach Trunks Worten nicht nur eine "Technologisierung" und damit eine revolutionäre Veränderung der Produktion zur Folge. "Sie treibt auch die Hybridisierung der Wertschöpfung, also die Verschmelzung von Produkt und Dienstleistung, voran."

Arbeitsplätze dank zukunftsweisender Service-Konzepte

Viele Unternehmen, insbesondere Mittelständler könnten diesem Trend vermeintlich nur dann gerecht werden, wenn sie ihre Produktion umstrukturieren und ein umfangreiches Dienstleistungskonzept realisieren. Dies bedeute nicht selten hohe Kosten und eine strategische Neuorientierung. "Dabei können insbesondere Logistikdienstleister Industrie und Handelsunternehmen dabei unterstützen, indem sie Service-Konzepte entwickeln, um sie wettbewerbsfähiger zu machen." Aus Sicht eines Dienstleisters seien dies "hybride Dienstleistungen", so der BI-LOG Geschäftsführer.

Die Vorteile für Industrie- oder Handelsunternehmen seien erheblich: "Sie profitieren von kürzere Reaktionszeiten auf den Bedarf ihrer Kunden und können sich stärker darauf ausrichten, den Nutzen für den Kunden zu maximieren. Sie reduzieren ihren Lagerbestand und verfügen damit über mehr freies Kapital und eine höhere Flexibilität in den dynamischen und volatilen Märkten."
Durch die damit erreichte höhere Wettbewerbsfähigkeit werden nicht nur Arbeitsplätze im Mittelstand gesichert, erklärte Heribert Trunk. "Es kommen auch neue Arbeitsplätze hinzu. Denn die Produktion kann zwar in Osteuropa oder Fernost erfolgen, die Versorgung der Bevölkerung mit Investitions- und Konsumgütern kann jedoch nicht verlagert werden."

Neue Geschäftsmodelle an der Schnittstelle
zwischen Produktion und Dienstleistung

Ins gleiche Horn stieß Prof. Dr.-Ing. Albert Heuberger, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen. Aus Sicht des IT-Spezialisten und Wissenschaftlers birgt die "Industrie 4.0" erhebliches Potenzial für innovative Technologien und neue Services. Die fortschreitende Digitalisierung und die damit einhergehende technologische Entwicklung bereite den Boden für zahlreiche neuartige Geschäftsmodelle an der Schnittstelle zwischen Produktion und Dienstleistung.

Der Nutzen oder das Erlebnis gewinne an Bedeutung gegenüber der reinen produzierten Hardware. Nicht einzelne Komponenten seien entscheidend, sondern ganzheitliche Systemlösungen, die aus der Kombination entstehen. "Daraus resultiert eine immer weiter fortschreitende Verschmelzung von Produkt und Dienstleistung," so der Professor. Das Ergebnis seien intelligente, hybride Produkte. Und Dienstleistungen, wie sie von BI-LOG angeboten werden.

Dass die Industrie hier hohen Unterstützungsbedarf hat, zeigen laut Professor Heuberger die Zahlen der Studie "Service-Orientierung im Mittelstand": 60 Prozent der befragten Unternehmen erachten Dienstleistungen als einen wichtigen Teil ihrer Geschäftsstrategie. Aber: Jedes zweite untersuchte Dienstleistungsprojekt scheitert im ersten Jahr. Und nur 14 Prozent der befragten Unternehmen besitzen einen systematischen Prozess zur Dienstleistungsentwicklung.

Im Anschluss an diese Ausführungen nahm Bundeswirtschaftminister Philipp Rösler das Automatische Kistenlager offiziell in Betrieb. BI-LOG hat in seine neue, zukunftsweisende Logistik-Infrastruktur rund vier Millionen Euro investiert und damit die Investitionssumme in seinen Standort Scheßlitz seit dem Jahr 2000 auf insgesamt 15,5 Millionen Euro hochgeschraubt.

Nachfolgend die wichtigsten Daten zum neuen AKL in Scheßlitz:
Bauaufwand:
-Maße: 55 x 20 x 11,5 Meter (Länge/Breite/Höhe)
-4.000 Tonnen Stahl
-1.000 Meter Fördertechnik
-1.000 Sensoren und Scanner
-Neueste Steuerungstechnik Siemens S7
-20 Kilometer Kabel und Druckluftleitungen
-Brandschutz: eingebaute Sprinkleranlage
-Investitionsvolumen: 4 Millionen Euro

Kennzahlen und Struktur:
-Neues Lagerverwaltungssystem
-Multi-Mandanten-fähige Lagerabwicklung
-Kombination von kleinteiligen Waren mit Waren aus dem Paletten-Hochregal in einem Auftrag
-44.000 Behälter, 4 automatische Regalbediengeräte
-bis zu 50.000 Behälterein- und -auslagerungen pro Tag
-bis zu 6.000 Pakete pro Tag über die Versandanlage

Hinweis für die Redaktion:

Druckfähiges Bildmaterial zu dieser Meldung erhalten Sie gerne auf Anfrage an Herbert Grab, Tel.: (+49) 7127-5707-10, Mail: herbert.grab@digitmedia-online.de.






Firma: BI-LOG Service Group GmbH

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Claus Huttner
Stadt: Scheßlitz
Telefon: +49 (0)951 6050-150


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