Es ist unstrittig, Binnenhäfen leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Funktionsfähigkeit von lokaler und regionaler Wirtschaft. Vor allem mit ihren überregionalen Wertschöpfungsverflechtungen. Binnenhäfen tragen zur Schaffung sowie Sicherung von langfristigen Arbeitsplätzen bei. Um diese Aussage untermauern zu können, fehlen derzeit für Binnenhäfen aktuelle, nachvollziehbare, vergleichbare und aussagekräftige kumulierbare Daten über die Arbeits- und Wirtschaftskraft.
Der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen hat sich dieser Aufgabe gemeinsam mit dem Institut für Verkehrsplanung und Logistik der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) angenommen und eine Herangehensweise erarbeitet, mit der Daten zur Beschäftigungswirkung von Binnenhäfen ermittelt werden können. Dazu wurden ein Leitfaden und ein Fragebogen erarbeitet, um Binnenhäfen dabei zu unterstützen, ihre regionalwirtschaftlichen Effekte auf Basis einer einheitlichen sowie praktikablen Methodik zu ermitteln. Ziel der Ermittlung von regionalen Beschäftigungswirkungen ist, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung der Binnenhäfen für die regionale Wirtschaft genauer abzuschätzen und die Leistungsfähigkeit der Häfen deutlicher herauszustellen. Zudem hilft die entwickelte Umfragesystematik den Binnenhäfen, ein transparentes Bild der hafenaffinen Unternehmen sowie deren Beschäftigung zu erstellen und dient damit auch als strategisches Analyseinstrument.
Der Leitfaden sowie die ersten Ergebnisse aus der Erhebung im Hafen Trier wurden jetzt auf der weltgrößten Logistikmesse transport logistic in München vor Vertretern der Presse und weiterem Fachpublikum präsentiert.
Ziel des BÖB ist es, bundesweit einheitliche Zahlen zu generieren, um die Bedeutung von Binnenhäfen als Wirtschaftsfaktor nachhaltig zu stärken, die fehlenden Daten zur Handelsverflechtung zwischen Binnenhäfen und Hafennutzern darzustellen sowie eine Argumentationshilfe gegenüber Interessengruppen, insbesondere Politik sowie Stadt- und Verkehrsplanung, zu schaffen.
Den Leitfaden sowie den dazugehörigen Fragebogen finden Sie unter http://www.binnenhafen.de/presse/id/145/
Die Sicherung einer nachhaltigen Mobilität ist eine wesentliche Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung. Güterverkehr und Logistik gewährleisten die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und den Wohlstand der Menschen. Die Zukunft des Standorts Deutschland und die Umweltbilanz des Verkehrs werden maßgeblich beeinflusst durch den intelligenten Verbund der Verkehrsträger Wasserstraße, Schiene und Straße. Wesentliche Schnittstellen zwischen diesen Verkehrsträgern sind die Binnenhäfen.
Binnenhäfen entwickeln und betreiben leistungsfähige Verkehrs- und Logistikinfrastruktur. Sie sind ideale Standorte für Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Das Angebot der Häfen reicht von der Bereitstellung hochwertiger Flächen und Immobilien über den Betrieb von Umschlaganlagen bis zur Organisation effizienter Logistikketten. Über 100 Häfen in Deutschland bilden das Rückgrat des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) mit Sitz in Berlin. Der BÖB ist Mitglied im Europäischen Verband der Binnenhäfen (EVB). Vor Ort ist der BÖB mit regionalen Arbeitsgemeinschaften in allen wichtigen deutschen Wirtschaftsräumen vertreten. Spezielle Fachthemen werden in überregionalen Ausschüssen behandelt.
Der BÖB ist kompetenter Ansprechpartner für die Politik auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene und kooperiert mit bedeutenden Wirtschaftsverbänden. Er bringt auf diesem Weg die Belange seiner Mitgliedsunternehmen in den politischen Meinungsbildungsprozess ein. Der BÖB erfüllt Aufgaben und verfolgt Ziele in folgenden Bereichen: Politik, Öffentlichkeit, Institutionen, Mitgliedsunternehmen
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