Factoring: So einfach funktioniert´s im Firmenalltag
(Dresden, 12.02.2013) Als flexibles Finanzierungsmodell wird Factoring in Deutschland immer mehr eingesetzt. Mehr als 17.1000 Unternehmen nutzen diese Finanzierungsart momentan, die Tendenz ist weiter stark steigend. Nach einem erzielten Rekord-Factoringvolumen 2011 in Höhe von rund 157 Milliarden Euro stieg der Gesamtumsatz der Unternehmen im Factoring-Verband im ersten Halbjahr 2012 weiter an auf rund 78 Milliarden Euro, ein Plus von 2,7 Prozent. " Für 2012 gehen Experten von einem Factoringvolumen von mindesten 170 Milliarden Euro aus. "Das Finanzierungsinstrument Factoring ist mittlerweile im deutschen Mittelstand etabliert", bestätigt Matthias Bommer, Geschäftsführer der Elbe-Factoring GmbH. Im Alltag funktioniert Factoring wie folgt: Der Unternehmer stellt wie gewohnt nach erbrachter Leistung die Rechnung an seinen Kunden. Die Elbe-Factoring GmbH erhält davon eine Kopie. Durch den Forderungsverkauf an den Factor bekommt der Unternehmer sofort rund 80 Prozent des Betrages ausgezahlt. Sobald die Rechnung beglichen wurde, erhält der Factoringkunde die übrigen 20 Prozent abzüglich Gebühren. Ein Vorteil der Dienstleistung besteht in der Bevorschussung der Rechnungssumme, denn damit wird der Factoringnutzer liquide und kann Außenstände minimieren. Der Unternehmer hat die Möglichkeit, eigene Verbindlichkeiten pünktlich und mit Skonto zu begleichen sowie zusätzlich seinen Kunden längere Zahlungsziele anzubieten.
Die Einführung von Factoring ins Unternehmen
Nach Vertragsunterschrift beginnt die Integration von Factoring in den Unternehmensalltag. Wenn eine Abtretung der Forderungen an die Hausbank (Globalzession) bestehen sollte, beantragt die Elbe-Factoring eine Freigabe. Gleichzeitig legt der Factoringkunde aktuelle Rechnungs- und Kundendaten sowie den aktiven Debitorenstamm mit den gewünschten Limiterhöhungen vor. Matthias Bommer erläutert: "Diese Limite bezeichnen die Höhe der Forderungen, welche angekauft werden und zugleich durch eine Warenkreditversicherung gegen Ausfall versichert sind." Die Daten werden von Elbe-Factoring in das Factoring-System eingespeist und Limite bei der Versicherung beantragt. Der Kunde stattet nun jede künftige Rechnung mit einem Vermerk aus, dass diese an die Elbe-Factoring abgetreten ist und alle Zahlungen auf die neue Bankverbindung zu entrichten sind. "Die Debitoren zahlen einfach an eine andere Kontonummer, mehr ändert sich für sie nicht", so der Experte. Im Vorfeld werden nach Absprache alle Debitoren durch ein Eröffnungsschreiben informiert. Meist hat der Factoringkunde nach Vertragsunterschrift innerhalb von ein bis drei Wochen das erste Geld auf seinem Konto. Durch den rückwirkenden Ankauf der Forderungen über einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen erhält der Kunde gleich zu Beginn einen zusätzlichen Liquiditätsfluss. Sollte es im Einzelfall dazu kommen, dass ein Debitor nicht zahlt, übernimmt die Elbe-Factoring ein abgestimmtes Mahnwesen und kümmert sich um alle Meldepflichten im Rahmen der Warenkreditversicherung.
Umfangreiche Finanzinformationen als zusätzlicher Service
"Über den Zugang zum Online Factoring-Portal erhalten unsere Kunden bei Bedarf eine komplette Zusammenstellung der eingereichten Rechnungen, bezahlter Vorschüsse und ausgezahlter Restbeträge", so Bommer. "Sofern das Unternehmen keine Finanzbuchhaltung im eigenen Hause betreibt, kann es die Daten somit schnell und einfach seinem Steuerberater übermitteln." Das Portal bietet umfangreiche Finanzinformationen für den Kunden, wie zum Beispiel die Angaben zu offenen Posten oder auch freien und gezeichneten Limiten der Warenkreditversicherung.
Factoring hat für kleine und mittelständische Unternehmen viele Vorteile und ergänzt als Finanzierungsbaustein optimal den klassischen Bankkredit.
Interessenten finden unter http://www.elbe-factoring.de weitere Informationen. Dort kann auch das Fachbuch "Factoring: Neue Liquidität schaffen" bestellt werden.
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