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06.02.2013

Flottenmanagement:?Eine Smartphone-Applikation ist noch lange kein Bordcomputer?

Von Arie van der Jagt* Spediteure, Transporteure und Logistiker werden immer h�ufiger �ber neue Entwicklungen, Produkte und Trends im IT-, Smartphone- und Telematik-Bereich informiert. Allerdings verunsichern diese Hypes den durchschnittlichen Anwender oft mehr, als dass sie f�r Transparenz sorgen. So wird gegenw�rtig sehr viel f�r Smartphone-Applikationen getrommelt, denen ungeahnte M�glichkeiten f�r Fahrer und Disposition nachgesagt werden. Wobei die Frage interessant ist, ob diese Apps �berhaupt eine vollwertige Alternative zu traditionellen, im Transportbereich immer mehr eingesetzten Bordcomputersystemen sind. Auf den ersten Blick erscheint es nat�rlich erfreulich, dass die Smartphone-App mit einer begrenzten Investition ein Ersatz f�r den traditionellen, mit einer viel h�heren Anfangsinvestition verbundenen Bordcomputer sein soll. Denn gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten h�ren Anwender das zweifellos gerne. Allerdings sieht die Praxis meistens ganz anders aus!
Wo liegen die Unterschiede?
Die Datenzuverl�ssigkeit ist in einem traditionellen Bordcomputersystem um ein Vielfaches h�her als in einer Smartphone-App. Die Datensicherheit wird durch zuverl�ssige Hardware im LKW (kann durch den Fahrer nicht ausgeschaltet werden) und durch durchdachte und benutzerfreundliche Software auf dem Bordcomputer gew�hrleistet. Diese mit einer zwingenden Fahrer-Men�f�hrung ausger�stete Software sorgt f�r einen kontinuierlichen Datenfluss, mit dem wiederum die Informationssysteme im B�ro angesteuert werden.
Die in einem traditionellen Bordcomputersystem eingesetzte Hardware wurde speziell f�r die Langzeitanwendung in LKW entwickelt. Hier wurden langj�hrige Ingenieurleistungen und praktische Kenntnisse in einem durchdachten Design zusammengefasst. Viele der dabei verwendeten elektronischer Komponenten werden auch in milit�rischer Elektronik eingesetzt und sind besonders zuverl�ssig. Die Entwicklung eines Smartphones oder Tablet-PC basiert konzeptionell viel mehr auf die Privatnutzung oder den B�rogebrauch.


Eine zwingende Men�f�hrung ist in den Smartphone-Apps oft nicht vorhanden, sodass die Dateneingabe von der Bereitschaft des Fahrers abh�ngt. Bei traditionellen Bordcomputersystemen geh�rt das hingegen zur Grundausstattung. Eine Smartphone-App-Schwachstelle ist das Fehlen einer festen (d. h. industriellen und zuverl�ssigen) Fahrzeugverbindung, denn dadurch mangelt es zun�chst an den CAN-Bus- und Fahrdatenschreiberdaten. Bei einem eingebauten Bordcomputer stehen diese jedoch sofort zur Verf�gung und bieten einen echten Mehrwert. Auch ist die Echtzeit-�berwachung der Lenk- und Ruhezeiten oder das gesetzlich vorgeschriebene Auslesen von Fahrdatenschreiber und Fahrerkarte nicht ohne weiteres m�glich.
Denn um die Verbindung des Fahrzeugs mit dem Smartphone herzustellen, wird eine Spezial-Hardware (drahtloser Bluetooth-Adapter oder Kabel) ben�tigt. Und auch mit einer drahtlosen Verbindung kann in der Praxis viel schief laufen. Zum Beispiel durch ein ungewolltes Zutun des Fahrers.
Auch die Tatsache, dass der Fahrer das Telefon ausschalten bzw. die App abschlie�en kann oder einfach die Batterie leer ist, sorgt daf�r, dass weniger zuverl�ssig gearbeitet werden kann und L�cken in der Datenlieferung auftreten k�nnen. Ein Fahrer, der das Smartphone in seine Hosentasche gesteckt hat, bekommt wahrscheinlich auch kein GPS-Signal und kann folglich die Positionsangaben nicht weiterleiten. Bei einem traditionellen Bordcomputersystem stehen diese Daten stets rechtzeitig und zuverl�ssig zur Verf�gung. Und zwar durch Anwendung einer fest installierten Au�enantenne mit optimaler Reichweite.
M�glichkeiten einer Smartphone-Applikation
Nat�rlich gibt es auch M�glichkeiten f�r die Smartphone-Applikation. Sicher beim korrekten Gebrauch dieser Applikation - das hei�t, wenn die Erwartungen mit den M�glichkeiten dieser Anwendung �bereinstimmen - kann der Spediteur die Smartphone-App sehr einfach und praktisch finden. Wenn die Smartphone-App zum Beispiel nur durch Subunternehmer eingesetzt wird, kann sie sich als sehr n�tzlich erweisen. Die �berwachung eines gelegentlich eingesetzten Subunternehmers ist f�r den Spediteur problematisch, weil es zu teuer und zu kompliziert ist, einen Bordcomputer in seinem Fahrzeug zu installieren.
Mit einer Smartphone-App wird das viel einfacher. Auch die Einschr�nkungen der Smartphone-Applikation lassen sich bei dieser Anwendung �berbr�cken. So sind beispielsweise keine Daten f�r die Entlohnung des Fahrers notwendig, weil er ja nicht auf der Lohnliste steht. Auch sein Fahrstil oder Kraftstoffverbrauch ist weniger relevant, weil die Transportkosten schon vereinbart worden sind. Folglich geht es also prim�r um die korrekte �bermittlung von logistischen Informationen und die �bertragung von Meldungen an den Fahrer. Beides ist mit der Smartphone-App durchaus m�glich.
Herausforderungen
Die limitierten M�glichkeiten von Smartphone-Apps bedeuten, dass f�r viele Logistikdienstleister bew�hrte traditionelle Bordcomputer auf Basis speziell entwickelter Hardware auch in Zukunft die beste Flottenmanagementl�sung darstellen. Dar�ber hinaus kann man sich f�r den Einsatz einer Smartphone-Applikation f�r den Fahrer entscheiden, wenn die beschr�nkte Funktionalit�t keine Probleme verursacht (zum Beispiel beim Einsatz von Subunternehmern). Die App kann auch als Verl�ngerung eines fest installierten Bordcomputers dienen, wobei der Fahrer auf dem Smartphone auch au�erhalb des Fahrzeugs logistische Informationen eingeben kann, die dann mit dem installierten Bordcomputer synchronisiert werden.
Ganz allgemein gesagt gestaltet sich die Automatisierung im Transport- und Logistikbereich nicht immer einfach. Eine zuverl�ssige Telematikl�sung mit hoher Datenzuverl�ssigkeit und hoher, jahrelanger Verf�gbarkeit ist jedoch f�r jeden Spediteur, Transporteure und Logistikdienstleister Gold wert. Die Technologie entwickelt sich au�erdem mit Riesenschritten und macht die Wahl des richtigen Telematikpartners f�r den Anwender immer wichtiger. Die L�sung muss sich flexibel den ver�nderten W�nschen und Anforderungen der Kunden anpassen. Folglich ist die angebotene Kontinuit�t bez�glich Unterst�tzung und Weiterentwicklung der Telematikl�sung f�r den Anwender besonders wichtig. Die Wahl des richtigen Systempartners, der diese Kontinuit�t bieten kann, ist daher in diesem Sektor viel wichtiger als die Wahl eines speziellen Produkts.
www.transics.com
*) Arie van der Jagt ist fast 20 Jahre im Bereich Telematik und Flottenmanagement f�r den Transportsektor t�tig und arbeitet seit knapp 10 Jahren bei Transics.

Transics International N. V., gegr�ndet 1991, entwickelt und vertreibt Flottenmanagementl�sungen f�r den Transport- und Logistikbereich. Dank jahrzehntelanger Erfahrung, intensiver Forschungs- und Entwicklungsaktivit�t sowie Zusammenarbeit mit zahlreichen europ�ischen Kunden z�hlt die Telematikspezialistin Transics zu den Spitzenreitern in ihrem Marktsegment. Das Unternehmen setzte 2011 mit 280 Mitarbeitern rund 50 Mio. Euro um. Ausgehend von ihrem Hauptsitz im belgischen Ypern ist Transics in ganz Europa aktiv. Die Transics Deutschland GmbH sitzt in K�ln.
Der Transics-Bordcomputer TX-Max wurde aufgrund seines Funktionsumfangs in einer von Prof. Dr. Heinz-Leo Dudek (DHBW - Duale Hochschule Baden-W�rttemberg) und der Fachzeitschrift VerkehrsRundschau erstellten Markt�bersicht zum "Telematik-Olympiasieger 2012" gek�rt (VR 35/2012).
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