DB-MitarbeiterbefragungKonzernbetriebsrat fordert: DB-Konzern muss nachhaltige Ma�nahmen einleiten, um die Mitarbeiter k�nftig besser einzubinden und
Frankfurt a.M., 16. Januar 2013 � Mehr als 61 Prozent der weltweit rund 300.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutsche Bahn AG (DB AG) haben sich an der gr��ten Mitarbeiterbefragung der Unternehmensgeschichte beteiligt. Der Konzernbetriebsrat der Deutschen Bahn (KBR) lobt den eingeschlagenen Weg und die hohe Beteiligung. Sie demonstriert das gro�e Interesse der Bahnmitarbeiter ihr Unternehmen positiv zu ver�ndern. Jens Schwarz, Vorsitzender des Konzernbetriebsrates sagt: �Die Bahn wird nur dann zum Top-Arbeitgeber, wenn die Mitarbeiter in Zukunft besser informiert und eingebunden, ihre Ideen und Anregungen intensiver, als das bisher der Fall ist, aufgenommen werden. Wir sollten die Ergebnisse ernst nehmen und gemeinsam z�gig Ma�nahmen und L�sungswege entwickeln, um die Mitarbeiterzufriedenheit nachhaltig zu verbessern.� Die Unternehmenskultur sei noch nicht ausreichend ausgepr�gt. Die Mitarbeiterbefragung hat ergeben, dass 28 Prozent der Befragten die Kommunikation im Konzern als nicht offen und ehrlich erleben. 31 Prozent meinen, dass Mitarbeiterbelange bei wichtigen Entscheidungen zu wenig ber�cksichtigt werden. Insgesamt wird die Mitarbeiterzufriedenheit mit 3,6 bewertet und liegt damit �ber dem Mittelwert von 3 (Skalenwert: 1 �stimme �berhaupt nicht zu� bis 5 �stimme voll zu�). �Der Wert reicht aber nicht aus, um die vom Konzern ausgegebene Zielstellung, im Jahr 2020 ein Top-10-Arbeitgeber zu sein, zu erreichen�, urteilt Jens Schwarz.
�Die Ergebnisse der Befragung zeigen au�erdem Defizite in der F�hrungskultur. Vertrauen und Wertsch�tzung der Mitarbeiter sind noch nicht an dem Punkt, den wir uns w�nschen und den die Mitarbeiter verdienen�, mahnt der Vorsitzende des KBR. Noch haben offenbar nicht alle F�hrungskr�fte das neue F�hrungsverst�ndnis an ihre Mitarbeiter vermittelt. Jeder Vierte erh�lt nur wenig Lob und Anerkennung f�r gute Leistungen. Ebenfalls 25 Prozent f�hlen sich nicht ausreichend vom Unternehmen motiviert, ihr Bestes zu geben. �Auch hier sind die F�hrungskr�fte gefordert.�
Das Thema berufliche und fachliche Weiterentwicklung wird insgesamt ebenfalls kritisch betrachtet. Ein Drittel der Besch�ftigten erkennt f�r sich selbst zu wenige Weiterentwicklungschancen und f�hlt sich nicht ausreichend unterst�tzt. Dieser Punkt wird konzernweit kritisch betrachtet. �Die Mitarbeiter suchen nach Perspektiven und Aufstiegsm�glichkeiten. Das muss das Unternehmen k�nftig st�rker ber�cksichtigen und erm�glichen.�
Sicherlich ist die R�cklaufquote von 61,4 Prozent sehr gut. Doch sollte dabei nicht vergessen werden, dass sich 39 Prozent der Besch�ftigten nicht beteiligt haben. �Das ist das Klientel, das offensichtlich Motivationsprobleme hatte, sich an der Befragung zu beteiligen, aus welchem Grund auch immer. Ziel und Anspruch muss es daher sein, bei der n�chsten Mitarbeiterbefragung in zwei Jahren, die Quote der Teilnehmer signifikant zu erh�hen�, sagt der Vorsitzende des Konzernbetriebsrates der Deutschen Bahn AG, Jens Schwarz.
Firma: Konzernbetriebsrat Deutsche Bahn AG
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