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21.12.2012

5 % Exportwachstum in 2013: ausländische Fachkräfte rücken in den Fokus

Die deutsche Wirtschaft hat im Oktober diesen Jahres den stärksten Exportanstieg seit August 2011 verzeichnet - besonders die Ausfuhren nach Osteuropa, Asien und in die USA haben sich dabei mehr als positiv entwickelt. Grundbedingung für die weltweite Vernetzung sind optimale Logistikstrukturen - doch gerade diese aufrechtzuerhalten wird angesichts der demographischen Entwicklung in Deutschland zu einer immer schwierigeren Aufgabe. Nicht nur in der KEP-Branche beispielsweise schlägt der Fachkräftemangel voll durch. Vor kurzem hat das Statistische Bundesamt die neuesten Zahlen zur Exportentwicklung in Deutschland bekannt gegeben - und diese Zahlen sind erfreulich, denn im Oktober sind die Exporte so stark angestiegen wie seit über einem Jahr nicht mehr: Güter im Wert von insgesamt 98,5 Mrd. Euro wurden ins Ausland verkauft, was einen Anstieg von 10,6 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Deutschland profitiert dabei mehr denn je von seiner weltweiten Verflechtung, denn besonders stark sind die Ausfuhren in osteuropäische und asiatische Länder wie Russland oder China gestiegen. Auch die USA wird als Handelspartner immer entscheidender. Insgesamt wird für das Jahr 2012 deshalb mit einem Exportwachstum von 4 % ausgegangen, und im nächsten Jahr könnten sogar 5 % erreicht werden. Experten rechnen für 2013 mit einem generierten Umsatz von 1,16 Billionen Euro.

Eine der Leitsäulen der deutschen Wirtschaft ist und bleibt dabei die Logistikbranche, die oft auch als "Konjunkturmotor" bezeichnet wird. Der gesamte Sektor ist endgültig aus dem früheren Schattendasein herausgetreten, denn immer mehr Unternehmen haben erkannt, dass stabile Wertschöpfungsketten und optimale Schnittstellenprozesse mehr denn je wettbewerbsentscheidend sind. Große Sorgen bereitet jedoch die zunehmend gravierend verlaufende demographische Entwicklung in Deutschland, die immer stärker für einen Fachkräftemangel auf dem Markt sorgt. Beispielhaft für diesen Prozess steht die Branche der Kurier-Express-Paket-Dienste (KEP). Hier können teilweise die Transportkapazitäten nicht mehr ausgenutzt werden, weil es zunehmend Probleme gibt, qualifiziertes Personal zu finden. Besonders im Fahrerbereich rechnen Experten in den kommenden Jahren mit immer größer werdenden Personallücken.



Auch Andrea Möckel, die Geschäftsführerin der auf die Logistikbranche spezialisierten Personalberatungsfirma partner4logistics, kennt die Probleme der KEP-Branche: "Durch den Fachkräftemangel werden zunehmend Quereinsteiger und Ungelernte angeworben, doch dementsprechend hoch ist die Fluktuation - natürlich auch bedingt durch die eher schlechte Bezahlung bei gleichzeitig hoher Arbeitsbelastung und stetig steigenden Anforderungen an die Arbeitskräfte." Möckel rät deshalb Betrieben aus dem KEP-Bereich, möglichst frühzeitig mit der Einstellung von Auszubildenden gegenzusteuern und insgesamt mehr Fokus auf die Personalentwicklung zu legen: "Interne Weiterbildungsprogramme und andere Maßnahmen wie Prämienzahlungen werden auch bei KEP-Unternehmen zunehmend zur Mitarbeiterbindung eingesetzt - sie ziehen Fachkräfte an und sind das beste Mittel gegen das Schmuddelimage, das Teilen der Branche nach wie vor anhaftet."

Ein weiterer Weg, um die Probleme zu lösen, ist bedingt durch die Euro-Krise aktueller denn je: die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland. "Gerade bei Bewerbern aus dem südeuropäischen Raum ist ein sehr hohes Potenzial vorhanden - dennoch sollten alle Unternehmen die dortigen Märkte sehr genau analysieren und prüfen, denn sonst tritt schnell Enttäuschung ein", betont die Personalexpertin der Beratungsfirma. partner4logistics hat deshalb vor wenigen Monaten einen neuen Auslandspartner in Athen gewonnen, der sich ganz auf die Personalgewinnung aus dem griechischen und zypriotischen Raum konzentriert. Weitere Informationen dazu gibt es auf http://www.partner4logistics.de.





Firma: partner4logistics - Möckel&Partner

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Ansprechpartner: Andrea Möckel
Stadt: Unterföhring
Telefon: +49 89-5505 229-10


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