Stillstand auf deutschen Straßen kostet 7,8 Milliarden Euro pro Jahr
INRIX®, ein führender internationaler
Anbieter von Verkehrs- und Reiseinformationen, gibt die Ergebnisse
einer Studie in Zusammenarbeit mit dem Centre of Economics and
Business (Cebr) zu den wirtschaftlichen Kosten durch
Verkehrsstillstand bekannt. Die Studie zeigt, dass Verkehrsstaus die
deutsche Wirtschaft jährlich über 7,8 Milliarden Euro kosten - 533
Euro pro Pendlerhaushalt mit Auto.
Diese Kosten entstehen durch verschwendetes Benzin und verlorene
Zeit(1) sowie durch indirekte Kosten, die von Unternehmen in Form von
höheren Preisen an die Kunden weitergegeben werden.
Direkte Kosten (Benzin und Zeit):
-- Benzin: Über 824 Millionen Euro werden in Form von Benzin verschwendet
- für die 13,2 Millionen deutschen Auto-Pendler entspricht dies
individuellen Kosten von 62 Euro für das Jahr 2011.
-- Zeit: Zeit ist Geld. Die durchschnittlichen Kosten von verschwendeter
Zeit durch Verkehrsstaus belaufen sich pro Pendler auf 365 Euro - das
entspricht nationalen Kosten durch verschwendete Zeit von 4,8 Milliarden
Euro.
Indirekte Kosten (steigende Warenkosten):
-- Haushaltswaren: Bei 17 Prozent des täglichen Pendlerverkehrs handelt es
sich um Geschäfts- oder Frachtfahrzeuge. Aufgrund von Verkehrsstaus
werden über 2,1 Milliarden Euro an indirekten Kosten jedes Jahr an
deutsche Haushalte weitergegeben.
-- Pro Haushalt: Verkehrsstaus kosten jeden deutschen Haushalt jährlich
105 Euro aufgrund von gesteigerten Waren- und Dienstleistungskosten, die
durch deutsche Unternehmen weitergegeben werden.
"Verkehrsstaus beeinflussen unser Leben auf viele Arten - sie
bestimmen, wie lange wir zur Arbeit brauchen, wie oft wir tanken
müssen und wie viel die Lebensmittel im Supermarkt kosten", so Bryan
Mistele, Präsident und CEO von INRIX. "Die Studie zeigt, dass
effiziente Verkehrsflüsse wichtig für eine starke und pulsierende
Wirtschaft sind."
Kosten durch Verkehrsstaus in Stuttgart:
INRIX hat berechnet, dass Autofahrer nirgends so viel Zeit im Stau
verbringen wie in Stuttgart - rund 58 Stunden verbringen die Pendler
dort pro Jahr zusätzlich auf den Straßen. Insgesamt fahren 65 Prozent
der 2,7 Millionen Einwohner der Region Stuttgart mit dem Auto zur
Arbeit.
-- Pro Stunde betragen die Kosten für Verkehrsstillstand in Stuttgart 16,1
Euro. Der nationale Durchschnitt liegt bei 13,1 Euro.
-- Allein an direkten Kosten verschwendet die Pendlergemeinde in Stuttgart
701 Millionen Euro in Verkehrsstaus.
-- Von den 7,8 Milliarden Euro direkten und indirekten Kosten pro Jahr, die
durch Verkehrsstaus entstehen, entfallen eine Milliarde Euro auf
Haushalte in Stuttgart. Auf Pendlerhaushalte mit Auto entfallen
jährliche Kosten von 932 Euro im Vergleich zu 533 Euro deutschlandweit.
Die komplette Studie, die auch zusätzliche Analysen zu Frankreich
und Großbritannien enthält, sowie detaillierte Informationen zur
Methodik, können unter
http://www.inrix.com/pdf/Cebr_Economic_Cost_of_Gridlock_Report.pdf
[http://www.inrix.com/pdf/Cebr_Economic_Cost_of_Gridlock_Report.pdf]
heruntergeladen werden.
Übersicht über die Methodik der Studie The Economic Costs of
Gridlock:
Cebr ist ein unabhängiges Wirtschaftsforschungsunternehmen, das
1993 gegründet wurde. Cebr liefert Beratung und Prognosen für
städtische Institutionen, Regierungen, Kommunen und zahlreiche
Blue-Chip-Unternehmen in ganz Europa.
Hier eine kurze Zusammenfassung zur Methodik der Studie:
-- Cebr nutzte die eigenen Daten von INRIX zu Verkehrsstaus während
Hauptverkehrszeiten in 22, 18, und 13 Ballungsräumen in Deutschland,
Großbritannien und Frankreich, um die durchschnittlichen
?verschwendeten Stunden'' pro Jahr und Fahrzeug zu errechnen.
-- Um die direkten Kosten für Pendlerhaushalte mit Auto zu bestimmen,
nutzte Cebr seine geschützte Transport-, Stadt- und
Makroökonomie-Modelle, um direkte Kosten durch höheren Benzinverbrauch
und den verlorenen Wert von Zeit, die im Stau verbracht wird, zu
kalkulieren. Direkte Benzinkosten wurden durch Verwendung von
durchschnittlichen Benzinpreisen für Super 95 Benzin berechnet, die auf
Berichten von AA in Großbritannien und dem European Commission Oil
Bulletin basieren. Als durchschnittlicher Verbrauch wurde für ein
durchschnittlich großes Autos 0,5 Liter pro Stunde angenommen.
-- Cebr errechnete den Wert ''verschwendeter Zeit'' in Beziehung zu dem
Stundenlohn des Pendlers. Es wurde angenommen, dass der Wert
verschwendeter Zeit 50 Prozent des nationalen und städtischen
Stundenlohns beträgt, da ein Teil der im Stau verlorenen Produktivität
während der Arbeitswoche wieder ausgeglichen werden kann.
-- Für die Berechnung von indirekten Kosten, die durch Unternehmen an
Pendlerhaushalte mit Autos in Ballungsräumen weitergegeben werden, hat
Cebr angenommen, dass 12 Prozent des Verkehrs während morgendlichen und
abendlichen Hauptverkehrszeiten geschäftlich und 5 Prozent
Frachtverkehr sind. Dies basiert auf Geschäfts- und
Pendlerzeitprofildaten von EuroStat Urban Audit, EuroStat Freight
Transport Statistics und dem Department for Transport (DfT). Der Wert
von ?verschwendeter Arbeitszeit'' wurde mit 50 Prozent des nationalen
und städtischen Stundenlohns pro Arbeiter angesetzt, da ein Teil der im
Stau verlorenen Produktivität während der Arbeitswoche wieder
ausgeglichen werden kann. Von der verschwendeten Zeit nimmt Cebr an,
dass 80-90 Prozent der direkten Kosten, die durch Verschwendung von
Benzin und Arbeitszeit entstanden, durch Unternehmen an Pendlerhaushalte
mit Auto weitergegeben werden.
Über INRIX:
INRIX® ist eine führende Plattform für Verkehrsinformationen, die
Zugriff auf intelligente Daten und fortschrittliche Analysewerkzeuge
zur Lösung von Transportproblemen weltweit bietet. INRIX erhebt Daten
in Echtzeit aus rund 100 Millionen Fahrzeugen und Geräten, um
Verkehrs- und Fahrinformationen sowie durchdachte Analysetools und
-dienste für fünf Branchen in 35 Ländern bereitzustellen.
Mit mehr als 200 Kunden und Partnern, Audi, ADAC, ANWB, BMW, der
BBC, Ford Motor Company, der I-95 Coalition, MapQuest, Microsoft,
NAVIGON, Nissan, O2, Tele Atlas, Telmap, Toyota und Vodafone, sparen
Fahrer dank der Echtzeit-Verkehrsinformationen und
-Verkehrsvorhersagen von INRIX jeden Tag viel Zeit.
(1) Quelle: INRIX Scorecard 2012
Web site: http://www.inrix.com/
Pressekontakt:
KONTAKT: Elisabeth Marcard, HotwirePR on behalf of INRIX, T: +49
69 25 66 93 65, M: +49 170 160 81 47, elisabeth.marcard
@hotwirepr.com
Firma: INRIX
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Stadt: - Studie von INRIX und Cebr zeigt, dass Verkehrsstaus deutsche
Haushalte jährlich über 500 Euro kos Telefon:
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