Prof. Dr. Franz. M. Wuketits sieht die Zivilisation in der Sackgasse und pl�diert f�r eine artgerechte Menschenhaltung (NL/9056991825) Was f�r Tiere l�ngst eine Selbstverst�ndlichkeit ist, gilt bei Menschen noch als Provokation: eine artgerechte Haltung, welche die neuesten Erkenntnisse aus Evolutionsbiologie, Verhaltensforschung, Soziobiologie oder Anthropologie ernst nimmt. Der Evolutionsforscher und Wissenschaftstheoretiker Prof. Dr. Franz M. Wuketits weist in seinem neuen Buch "Zivilisation in der Sackgasse" den fundamentalen Widerspruch zwischen der eigenen Natur des Menschen und der heutigen Zivilisation auf und zeigt Wege aus dem Dilemma.
Die heutige Zivilisation macht uns krank
Bis zu 25 Prozent der Menschen in den zivilisierten L�ndern sind Sch�tzungen zufolge psychisch krank Stress, Depression, Burnout. Die prim�r �konomisch gepr�gte Lebenswelt mit ihrem zunehmenden Tempo und ihren Forderungen nach Flexibilit�t und Globalisierung �berfordern den Einzelnen und widersprechen dem Menschen als Gattung. Unsere psychische Grundausstattung, erworben in vielen Jahrmillionen, ist auf die Erfordernisse dieser Zivilisation nicht zugeschnitten. Wir Menschen sind Resultate langer stammesgeschichtlicher Entwicklungsprozesse, in und mit denen unser emotionaler Haushalt ausgepr�gt wurde in einer Welt aber, die g�nzlich anders ausgestattet war als die, in der wir heute leben. Der heutige Mensch befindet sich in einem undurchsichtigen Geflecht institutioneller und �konomischer Erfordernisse, welche die M�glichkeiten seines �berlebens entscheidend mitbestimmen und in gleichem Ma�e seinen eigenen Handlungsradius einschr�nken.
Verlust von Menschlichkeit
Wir k�nnen nat�rlich nicht in die Steinzeit zur�ckkehren. Zu �berlegen ist aber, wie wir die heutige Lebenswelt gestalten wollen, um dem ,Steinzeitmenschen in uns gerecht zu werden, lautet daher das Anliegen von Prof. Dr. Franz M. Wuketits, der an der Universit�t Wien Philosophie der Biowissenschaften lehrt und 40 B�cher sowie weit �ber 400 Artikel publiziert hat. Sein neues Buch Zivilisation in der Sackgasse will keine Zivilisationskritik im herk�mmlichen Sinne sein, sondern sich auf die bahnbrechenden wissenschaftlichen Erkenntnisse der Disziplinen wie Evolutionsbiologie, Verhaltensforschung, Soziobiologie oder Anthropologie der letzten Jahre st�tzen. Solang gesellschaftliche, politische und �konomische Strukturen an diesen Erkenntnissen vorbeigehen, ist ein weiterer Verlust von Menschlichkeit (im doppelten Sinn des Wortes) vorprogrammiert mit unabsehbaren Folgen f�r den Einzelnen wie f�r die Kollektive, warnt Wuketits.
Auswege aus der Sackgasse
Die beiden ersten Kapitel des Buches geben einen knappen Abriss der Naturgeschichte und des Menschen und der Grundprinzipien, die seine gesellschaftliche Entwicklung bestimmt haben und nach wie vor unsere sozialen Beziehungen ma�geblich beeinflussen. Das dritte Kapitel befasst sich kritisch mit unserer Zivilisation und zeigt, wie ihre Erfordernisse mit unserer Natur zusammenprallen. Im vierten Kapitel widmet sich Wuketits dem geplagten Individuum in unseren Massengesellschaften und einer zunehmend verwalteten und �berregulierten Welt. Von der fatalen Beschleunigung, die unsere Zeit kennzeichnet und den Einzelnen �berfordert, handelt das f�nfte Kapitel, w�hrend das sechste Kapitel zur Besinnung auf das Mensch-Sein einl�dt. Abschlie�end pl�diert das siebente Kapitel f�r eine artgerechte Menschenhaltung und ermuntert dazu, neue Wege in der Entwicklung unserer Zivilisation zu erkennen.
BUCHTIPP:
Prof. Dr. Franz M. Wuketits: Zivilisation in der Sackgasse - Pl�doyer f�r eine artgerechte Menschenhaltung. Mankau Verlag, 1. Aufl. November 2012. Hardcover mit Schutzumschlag, 262 S., 19,95 (D) / 20,60 (A), ISBN 978-3-86374-054-2
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