Vorzeige-Airline nutzt flexibles Dock für die Wartung der RiesenfliegerA380 und B777 Großauftrag aus der Wüste: Kein Geringerer als "Emirates Airline", die
derzeit erfolgreichste und profitabelste Airline weltweit, setzt bei der
Wartung der neuen Riesenjets Airbus A380-800 und Boeing B777 auf
Steigtechnik aus Günzburg. Ferdinand Munk, Geschäftsführer der
Günzburger Steigtechnik GmbH, weilte jetzt in Dubai, um gemeinsam mit
dem Partner vor Ort, dem Unternehmen Excel Industries, einen
Millionenauftrag zu unterschreiben. Die Günzburger Steigtechnik liefert
eine elektrisch verstellbare, modulare Dockanlage mit über 1480 m2
Arbeitsfläche.
"Wir haben uns wieder einmal bei einem Großprojekt gegen internationale
Konkurrenz durchgesetzt und den Zuschlag erhalten. Mit dem Auftrag bauen
wir unsere Position in der Champions League der Luftfahrt noch weiter
aus", freute sich Ferdinand Munk jetzt nach der Rückkehr von der
Vertragsunterzeichnung aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Ferdinand Munk, Prokurist und Exportleiter Urs Schneider sowie Silvia
Munk, stellvertretende Leiterin Logistik und Organisation bei der
Günzburger Steigtechnik, waren vom Bundestagsabgeordneten Dr. Georg
Nüßlein begleitet worden, der als Mitglied des Wirtschaftsausschusses
den Deutschen Bundestag vertrat.
Beim Emirates-Auftrag hat erneut Steigtechnik mit Grips gesiegt: Denn
die von der Günzburger Steigtechnik vorgeschlagene Modullösung
ermöglicht es den Technikern in Dubai, sowohl die Maschinen vom Typ
Airbus A380, als auch vom Typ Boeing B777 zu warten. Bei den Arbeiten
am A380-800 kommen insgesamt zwölf Module pro Tragfläche zum Einsatz,
bei der B777 sind es jeweils acht. "Das war das wirklich Knifflige an
diesem Auftrag, denn die Wartungsklappen und Zugänge der beiden Typen
liegen an unterschiedlichen Stellen. Wir mussten die Modulkonstellation
also sehr ausgeklügelt zusammenstellen, damit sich die Plattformen dann
auch im Wartungsalltag reibungslos exakt an die Konturen des Flugzeuges
anpassen lassen", erklärt Munk. Um eine Beschädigung der Außenhaut zu
vermeiden, sind die Module flugzeugseitig mit einem Schutzschlauch
ausgestattet. Die Module sind mit Rollen ausgestattet und so einzeln
verfahrbar.
Großer Vorteil für die Wartungsspezialisten: Während ein Flugzeug
eingedockt ist, können die "Flaps", also die Tragflächenklappen zur
Auftriebshilfe, komplett ausgefahren werden, da die Plattformen des
Wartungs-Docks entsprechend abgestuft sind. "Das beschleunigt die
Wartungsarbeiten enorm und sorgt für höchste Effizienz", erklärt Munk.
Nicht nur die zu wartenden Flugzeuge, sondern auch das Tragflächen-Dock
der Günzburger Steigtechnik besticht mit seinen Ausmaßen: Auf jeder
Seite ist das Dock 39,3 Meter lang und 40 Tonnen schwer, die
Arbeitsfläche beträgt insgesamt 1480 m2. Die gesamte Anlage ist um
jeweils 0,50 Meter elektrisch höhenverstellbar. Mit Ausnahme der
Schrauben, der Höhenverstellung und der Lenkrollen ist die Dockanlage
komplett aus Aluminium gefertigt. Wichtiger Zusatznutzen: Weil die
Geländer am Dock zum Teil klappbar sind, lassen sich die Flugzeuge zur
Wartung schneller und flexibler eindocken als bisher. "Bei einem
normalen Dock braucht man bis zu zwei Stunden für diesen Vorgang, mit
unserer Lösung geht es jetzt in ca. 35 Minuten. Das ist dreimal
schneller und bedeutet höchste Effizienz bei höchster
Arbeitssicherheit", so Munk.
Kein Wunder, dass Khizar Edroos, Präsident und Inhaber von Excel
Industries, vom Know-how aus Günzburg begeistert ist und das
Tragflächen-Dock "Made in Germany" in den Großauftrag in zweistelliger
Millionenhöhe mit "Emirates" integrierte. Die Günzburger Steigtechnik
ist hier mit einem Auftragsvolumen von insgesamt 1,5 Millionen Euro
beteiligt. Excel Industries ist offiziell gelisteter Ground Support
Equipment Supplier bei "Emirates" und damit auch zuständig für die
Beschaffung von Dockanlagen und sonstigen Zugangslösungen. Excel
Industries hat bereits mehrere Dockanlagen-Projekte für "Emirates"
realisiert, auch bisher mit Hilfe von Steigtechnik aus Günzburg. Denn
"Emirates" nutzt seit dem Jahr 2010 Anlagen der Günzburger Steigtechnik
in Dubai. Im Painting Hangar des Unternehmens setzt die Airline eine
Dockanlage der Günzburger Steigtechnik für die Lackierung ihrer
Maschinen der Typen Airbus A330, A340 und Boeing B777 ein.
Dass es nun zum Folgeauftrag kam, wertet Ferdinand Munk als Erfolg, der
auf breiten Beinen steht: "Wir haben zum einem mit unserem hohen
Qualitätsniveau und der hohen Projektkompetenz bei der Umsetzung
spezieller Kundenwünsche gepunktet, zum anderen aber auch, weil wir so
erfahren und flexibel sind, um den gewünschten Liefertermin halten zu
können. Das hat nicht nur Excel Industries, sondern auch ,Emirates"
beeindruckt."
"Emirates" ist derzeit der größte A380-Abnehmer bei Airbus überhaupt.
Das Unternehmen hat mittlerweile 21 neue Airbus A380-800 im Bestand,
weitere 69 Maschinen sind bereits bestellt. An der jetzt neu
beauftragten Dockanlage werden künftig umfangreiche Wartungsarbeiten der
Großjets realisiert. Darunter fallen die in der Luftfahrt üblichen A-,
B-, und C-Checks, sowie die Wartung und der Austausch von Triebwerken.
Während der A-Check je nach Flugzeugtyp ca. alle 250 bis 650 Stunden
durchgeführt werden muss, findet der C-Check nur alle 15 bis 18 Monate
statt. Dieser Check alleine umfasst ca. 5000 Arbeitsstunden.
Über die Günzburger Steigtechnik:
Die Günzburger Steigtechnik GmbH zählt zu den bedeutendsten Anbietern
von Steigtechnik aller Art. Produkte der Günzburger Steigtechnik sind
zum einen Leitern für den gewerblichen und privaten Gebrauch, aber auch
alle Arten von Roll- oder Klappgerüsten sowie Podeste und
Sonderkonstruktionen für industrielle Anwendungen. Die Günzburger
Steigtechnik fertigt ausnahmslos am Standort Günzburg. Auf alle Produkte
gewährt die Günzburger Steigtechnik eine Qualitätsgarantie von 15
Jahren. Als erstes Unternehmen überhaupt wurde die Günzburger
Steigtechnik im Jahr 2010 vom TÜV Nord mit dem zertifizierten
Herkunftsnachweis "Made in Germany" auditiert. Das Unternehmen wurde in
der Vergangenheit bereits mehrfach für seine Innovationen ausgezeichnet,
unter anderem mit dem Großen Preis des Mittelstandes und dem Bayerischen
Mittelstandspreis. Die Günzburger Steigtechnik GmbH realisierte 2011
einen Jahresumsatz von 30,8 Millionen Euro. Das Unternehmen bleibt auch
im 113. Jahr seines Bestehens auf Wachstumskurs und beschäftigt am
Firmensitz in Günzburg rund 230 Mitarbeiter.
Bildunterschriften:
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Bei der Vertragsunterzeichnung zwischen Emirates, Excel Industries und
der Günzburger Steigtechnik in Dubai, von links: Khizar Edroos, Chairman
Excel Industries, Jörg Herrera, Deputy Consul General des Deutschen
Generalkonsulats in Dubai, Adel Al Redha, Executive Vice President
Engineering & Operations bei Emirates, Silvia Munk, stellvertretende
Leiterin Logistik und Organisation der Günzburger Steigtechnik,
Geschäftsführer Ferdinand Munk und Bundestagsabgeordneter Dr. Georg
Nüsslein als Vertreter des Wirtschaftsausschusses des deutschen
Bundestages. Foto: Günzburger Steigtechnik
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Besiegelten jetzt den Auftrag zwischen Emirates, Excel Industries und
der Günzburger Steigtechnik in Dubai, von links: Khizar Edroos, Chairman
Excel Industries, Adel Al Redha, Executive Vice President Engineering &
Operations bei Emirates, und Ferdinand Munk, Geschäftsführer der
Günzburger Steigtechnik GmbH. Foto: Günzburger Steigtechnik
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Mit Hilfe dieser Dockanlage kann Emirates in Dubai sowohl Flugzeuge vom
Typ Airbus A380-800 als auch Boeing B777 warten. Foto: Günzburger
Steigtechnik/Excel Industries
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Emirates wartet seine Großflugzeuge wie den Airbus A380-800 mit Hilfe
einer modularen Dockanlage der Steigtechnikspezialisten aus Günzburg.
Foto: Emirates
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