Ruf des Eco Performance Award reichte bis in die Türkei
Die führende Auszeichnung für Nachhaltigkeit im Transportgewerbe, der Eco Performance Award, zieht immer weitere Kreise. Dem Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb folgte jetzt erstmals auch ein türkisches Unternehmen und schaffte es prompt in die Endrunde. Ekol Logistics steht zusammen mit CAMION TRANSPORT AG, Max Müller Spedition und Kranich Intern. Speditionsgesellschaft mbH im Finale des Eco Performance Award. Ende März trat die en Gros neu besetzte fünfköpfige Jury (siehe Info-Kasten) zusammen, um die Sieger in zwei Kategorien zu küren. In die Endrunde der Großunternehmen hatten es die Schweizer CAMION TRANSPORT AG und die türkische Ekol Logistics geschafft. Für die Kategorie „Kleine und mittelständische Unternehmen“ qualifizierten sich die Kranich Intern. Speditionsgesellschaft mbH und die Max Müller Spedition. Wie bereits im letzten Jahr gelangen Nominierte in das Finale und erfahren erst zur Preisverleihung im Mai, ob sie mit Ihrer Eco Performance die Mehrheit der Juroren überzeugen konnten.
Die diesjährigen Konzepte beeindruckten nicht nur durch hohe Kreativität, sondern vor allem durch unbedingten Willen, sich für den Umweltschutz zu engagieren. Perfekt im Sinne der Auszeichnung, wenn dadurch auch eine höhere Wirtschaftlichkeit erzielt wird.
So setzte sich Walter Müller, Geschäftsführer bei der Max Müller Spedition, mit seiner Idee der Erdwärmenutzung durch – entgegen jedweder fachlichen Empfehlung. Heute spart er so nicht nur über 100.000 Kilogramm CO2, sondern auch rund 27.000 Euro Heizkosten im Jahr. Dies ist ein Baustein seines umfassenden Konzepts.
Ekol Logistics bestärkt nicht nur durch den Slogan „Logistics for a better world“ die Motivation des Unternehmens, sondern hat am Firmensitz in Istanbul symbolisch das Distributionszentrum um einen Baum herum errichtet. „Wir glauben, dass auch ein einziger Baum wichtig ist“, kommentierte Ekol Chairman Ahmet Musul.
„Die unterschiedlichen Konzepte mit breit gefächerten Ansätzen zu Nachhaltigkeit haben in diesem Jahr die Entscheidung sehr schwierig werden lassen“, kommentiert der Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Wolfgang Stölzle vom Lehrstuhl für Logistikmanagement an der Universität St.Gallen, der im Auftrag des DKV den Wettbewerb wissenschaftlich begleitet.
Die 2012 präsentierten Nachhaltigkeitskonzepte hätten durchweg Vorbildcharakter für die Branche und seien grundsätzlich würdig, den Preis zu erhalten.
Das Schweizer Unternehmen CAMION TRANSPORT AG verfolgt eine nachhaltige Firmenstrategie. Mit dem Programm und geschützten Brand «Eco Balance by CAMION TRANSPORT» wird neben dem konsequenten Ausbau der Transporte auf der Schiene sowie der regelmäßigen Aus- und Weiterbildung mit ökologischer Ausrichtung auch das Reduzieren und Vermeiden von CO2 verfolgt. Eine Maßnahme ist der Einsatz von Fahrzeugen mit Erdgas- oder Hybridantrieb.
Markus Schmid, geschäftsführender Gesellschafter bei Kranich Intern. Speditionsgesellschaft mbh, präsentierte seine Innovationen und sein Maßnahmenpaket, das auch im Sozialen eine hohe Verantwortung gegenüber der Gesellschaft widerspiegelt. So werden u.a. Hilfstransporte und „Die Tafel“ unterstützt sowie Schulungen zum „Toten Winkel“ angeboten.
Alle Wettbewerber konnten im Finale die Jury mit ihren umfangreichen und stimmigen Nachhaltigkeitskonzepten überzeugen. Allen ist gemeinsam, dass sie diese tief und oft auch schon seit Jahren in der Unternehmensphilosophie verankert haben.
„Erneut ist das Spitzenfeld eng besetzt. In diesem Jahr lag die Herausforderung darin, höchst unterschiedliche Ansätze zu vergleichen und dem Engagement der einzelnen Bewerber gerecht zu werden", sagt Prof. Stölzle.
Ab sofort können sich Interessierte bereits mit ihrer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie für den Eco Performance Award 2013 bewerben. Anmeldeschluss ist der 30. November 2012. Informationen zum Eco Performance Award mit Auszügen zu Gewinnerkonzepten stehen ab April im Internet zum Download bereit. Dort kann auch das Formular zur Anforderung der Bewerbungsunterlagen heruntergeladen werden.
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