Nissin steuert Logistik länderübergreifend Die 1938 in Yokohama gegründete Nissin Corporation ist einer der führenden globalen Logistik-Dienstleister. Das Unternehmen bietet mit rund 200 Niederlassungen in Europa, Asien und Nordamerika logistische Dienstleistungen auf dem Land, zur See und in der Luft. Die europäischen Standorte werden von der deutschen Zentrale in Neuss mit der informationstechnischen Infrastruktur versorgt, die für eine leistungsfähige und sichere Logistik unabdingbar ist. Eine besondere Rolle spielt das Lagerführungssystem LFS des Technologie- und Beratungsunternehmens Ehrhardt + Partner in Boppard-Buchholz.
Im Jahr 2000 wurde LFS zunächst in der Niederlassung Neuss eingeführt. Die positiven Erfahrungen veranlassten Nissin, das System für andere Standorte in Europa nutzbar zu machen. Jetzt arbeiten die Logistikzentren in Frankreich, Spanien, Großbritannien, Österreich und Polen mit derselben Installation von LFS, das heißt jeweils mit einem Benutzermenü in der Landessprache. Die Software wird auf einer IBM i-Series in Neuss zentral betrieben. Der nötige Aufwand hält sich in engen Grenzen. Neben IT-Leiter Wilhelm Meer besitzen zwei Mitarbeiter detaillierte Kenntnisse in LFS, was hauptsächlich Know-how logistischer Art bedeutet. Hinzu kommen ein Systemadministrator für die i-Series sowie zwei IT-Spezialisten für die Wartung des Netzwerks. Die Datenübertragung erfolgt über gesicherte Netzwerk-Verbindungen, nämlich ein VPN und innerhalb Deutschlands ein hochmodernes MPLS-Netz (Multiprotocol Label Switching).
Wie IT-Leiter Meer erklärt, funktioniert LFS mit der größten Zuverlässigkeit: "Die Integrität des Systems erlaubt eine saubere Verwaltung und Nachvollziehbarkeit der Lagerbestände, die Datenqualität ist für alle Standorte einwandfrei." Jede Niederlassung wird in der Software als "Konzern" geführt. Innerhalb dieser Struktur kann jeder Standort seine einzelnen Kunden in der Software verwalten, indem er ihn jeweils einem Mandanten zuordnet. Nissin arbeitet völlig autonom und nimmt sowohl die Parametrisierungen als auch das Einrichten von Schnittstellen unabhängig vom Warehouse-Experten Ehrhardt + Partner vor. Lediglich bei größeren Vorhaben ist die Unterstützung des Herstellers erforderlich, beispielsweise wenn bei der Anbindung eines weiteren Standorts spezielle Anforderungen umzusetzen sind. Dazu zählen länderspezifische Punkte, die neu in die Software eingebaut werden müssen - wie zum Beispiel andere Belieferungsmodalitäten.
Von Neuss aus wurden zunächst die Nissin-Niederlassungen in Paris und Barcelona an das Lagerführungssystem angebunden, dann kam Wien hinzu. Im Jahr 2007 übernahm die Niederlassung im britischen Crick ebenfalls die Software aus Deutschland, zuletzt folgte der Standort im polnischen Thorn (Torún). Zwar werden die Abläufe und Standards möglichst aus bestehenden Lagern übernommen, doch ist immer eine Analyse an Ort und Stelle erforderlich. Da sich zum Teil die Prozesse von Land zu Land unterscheiden, ist ein sehr flexibles Lagerverwaltungssystem nötig. Jede neue Einführung der Software wird mit einer logistischen Optimierung verbunden, in die die Mitarbeiter einbezogen werden. Auch die Schulungen für die Arbeit mit LFS und den verbesserten Abläufen erledigt Nissin selbständig, indem einer der internen Anwendungsbetreuer zum Start des Echtbetriebs ein bis zwei Wochen lang seine Kollegen am neu hinzugekommenen Standort unterstützt.
Bemerkenswert ist darüber hinaus der hohe Grad an Individualisierung, den Nissin seinen Auftraggebern zur Verfügung stellen kann. "Wir haben sehr viele Einzelanforderungen der Kunden umgesetzt", betont Wilhelm Meer. Jetzt ist der Dienstleister mit seiner Lagerverwaltung in der Lage, vielfältige Logistikanforderungen und Kundenwünsche zu erfüllen.
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