Maersk schickt Containerschiffe höchster Klasse mit 13.000 Containereinheiten nach Antwerpen
Die Containerschiffe, die im Hafen von Antwerpen anlegen,
markieren weiterhin Premieren. Am Abend des 22. Juni lief die Maersk
Enfield auf ihrer Jungfernfahrt in Antwerpen ein. Mit einer Kapazität
von 13.000 TEU (Standard-Containereinheiten) hat die dänische Maersk
Line zum ersten Mal ein Schiff dieser Grösse nach Antwerpen
geschickt. Diese neue Grössenordnung ist Beleg des Vertrauens, das
der Hafen von Antwerpen nach der dritten Runde des Ausbaggerns der
Schelde geniesst. "Das Ausbaggern hat sich als geschäftlicher Erfolg
erwiesen. Wir spielen jetzt in der höchsten Liga - die grössten
Containerlinien der Welt haben Vertrauen in Antwerpen," erklärte Marc
Van Peel, Ratsherr für den Hafen und Vorsitzender der Hafenbehörde.
Antwerpen hatte in den letzten Monaten einen spektakulären
Zuwachs beim Anlegen von Containerschiffen der höchsten Grössenklasse
(Ultra-Large Containership - ULCS) zu verzeichnen. Dank des
Ausbaggerns der Schelde können diese Riesen jetzt unabhängig von den
Gezeiten navigieren, da ein Tiefgang von bis zu 13,10 m gesichert
ist. Werden die Gezeiten beachtet, sind derzeit Tiefgänge von bis zu
15,50 m möglich. Ende 2009 betrug der maximale Tiefgang abhängig von
den Gezeiten nur 14 m. Dank des Ausbaggerns können Reeder jetzt
zusätzliche 1.500 Containereinheiten laden, wenn man in Antwerpen
anlegt. Der ständige Ausschuss für die Navigation auf der Schelde
beobachtet den Zugang zum Hafen weiterhin. In der Zwischenzeit wird
die Möglichkeit einer Reduzierung des Kielraumprozentsatzes erwogen,
wenn auf dem Weg zum Meer Schwellen zu queren sind.
Wenn Reedereien sich für Antwerpen entscheiden, wählen sie nicht
nur Zugänglichkeit, sondern zudem Nachhaltigkeit. "Unser
Binnenstandort wird sehr begrüsst," erklärte Marc Van Peel.
"Antwerpen liegt 100 Kilometer weiter im Landesinnern als andere
Häfen im Bereich Hamburg - Le Havre. Dies bedeutet eine Maximierung
des Nutzens des Verschiffens, da im Gegensatz zu Strasse oder Schiene
Zeit, Kosten und Kohlendioxid eingespart werden. Dies ist für
Reedereien, denen die Nachhaltigkeit am Herzen liegt, ein wichtiger
Vorteil," schloss er.
Anlegeplatz der Maersk Enfield in Antwerpen ist das
Deurganck-Dock auf dem linken Ufer. 24 Stunden nach Ankunft läuft sie
Richtung Felixstowe in England aus.
Die PresseMitteilung stellt eine Meinungsäußerung des Erfassers dar. Der Erfasser hat versichert, dass die eingestellte PresseMitteilung der Wahrheit entspricht, dass sie frei von Rechten Dritter ist und zur Veröffentlichung bereitsteht. logistiktreff.de macht sich die Inhalte der PresseMitteilungen nicht zu eigen. Die Haftung für eventuelle Folgen (z.B. Abmahnungen, Schadenersatzforderungen etc.) übernimmt der Eintrager und nicht logistiktreff.de