Start der Schienenschmierung zur Lärmbekämpfung - Konjunkturpaket II (mit Bild)
Im Rahmen des Konjunkturpaketes II der Bundesregierung und den
damit verbundenen zusätzlichen Mitteln zur Lärmsanierung an
Schienenwegen hat die Deutsche Bahn Maßnahmen eingeleitet, um
verschiedene innovative Technologien zu erproben.
Dazu erhielt nun die badische Firma Lincoln von der Deutschen Bahn
den Auftrag zur Lieferung und Montage von stationären
Schienenschmieranlagen. Es handelt sich dabei um eine Technologie,
die schon am Entstehungsort des Lärms, dem Rad-Schiene-Kontakt, die
Lärmentwicklung reduziert und nervtötendes Schienenkreischen in engen
Gleisbögen verhindert.
Vorteilhaft ist auch die damit einhergehende Reduzierung des
Schienenverschleißes, wodurch sich die Liegezeiten verlängern und der
Aufwand zur Schienenerhaltung sich verringert.
Im Vergleich zu anderen Lärmsanierungsmaßnahmen stellen die
Lincoln-Systeme eine kostengünstige und schnell umsetzbare
Alternative dar, besonders für Straßen- und Schnellbahnen im
innerstädtischen Schienenverkehr, wo bauliche Lärmschutzmaßnahmen
oftmals gar nicht möglich sind.
Der Auftrag umfasst die Lieferung und Montage von Lincoln-Systemen
zur Kopfkonditionierung und Flankenschmierung. Dabei werden kleinste
und exakt dosierbare Mengen an hochviskosen Medien auf bzw. an die
Schiene gebracht, ohne das Anfahr- oder Bremsverhalten negativ
beeinflusst werden.
Neben den Medien, die natürlich biologisch abbaubar sind, stellt
die Pumpenstation, die in der Nähe des Gleises aufgebaut wird, das
Herzstück der Anlage dar. Von hier aus werden das Schmier- bzw. das
Konditioniermittel über Leitungen und Verteiler mit sehr hohem Druck
an die Schienen gebracht.
Lincoln Systeme sind so ausgelegt, dass eine Überschmierung und
damit Verunreinigung der Schienen vermieden wird. Dennoch kommt auch
ein Fernüberwachungsssystem zum Einsatz, das die wesentlichen
Betriebsdaten zur Kontrolle über GSM/GPRS an eine Webseite
übermittelt.
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