Vom Lagerpersonal für gut befunden - Regalkennzeichnung bei MAN Diesel und Turbo
Die Experten haben die Etiketten auf ihre Funktionsfähigkeit im prakitschen Einsatz getestet und so hat sich MAN für diese Lösung von inotec entschieden. Welche Vorteile sich für das Unternehmen bieten, lesen Sie im Artikel. Neumünster, 03.03.2011
Die MAN Diesel & Turbo SE gilt als Weltmarktführer bei großen Dieselmotoren für Schiffe und Kraftwerke und als einer der drei führenden Hersteller von Turbomaschinen. Das Unternehmen beschäftigt rund 12.500 Mitarbeiter und ist in mehr als 100 Ländern vertreten. Mit den vier Geschäftseinheiten Engines & Marine Systems, Power Plants, Turbomachinery und After Sales bietet MAN seinen Kunden eine breite Palette an Produkten und Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Transport. Dabei setzt man am Standort Oberhausen, wo Gas- und Dampfturbinen sowie Kompressoren für die Prozessindustrie gefertigt werden, sowohl auf erstklassige Qualität als auch auf Erfindergeist. Eine reibungslose Lagerung und Logistik sind hier selbstverständlich, da die Kunden sowohl Einzelmaschinen als auch komplette Maschinenstränge bestellen. Um die komplexe Logistik gewährleisten zu können, werden Prozesse kontinuierlich optimiert. Auf einer Fläche von rund 20.000 qm werden sowohl kleine Einzelteile als auch Großlasten gelagert. Insgesamt verfügt das Lager über ca. 9000 Stellplätze, 4000 Regalplätze und Bodenlagerung sowie ein automatisches Kleinteilelager (AKL). Im Zuge der Einführung der mobilen Datenerfassung im Lager wurden die Prozesse optimiert, die Lagerbereiche neu eingeteilt sowie Stellplätze neu gekennzeichnet. In der Planungsphase wurde überlegt, welche Anforderungen die Barcode-Etiketten erfüllen müssen und welche Kriterien zu beachten sind:
- Einsatz unterschiedlicher Regalsysteme (Varianz in der Flächenhöhe)
- unbeheiztes Blocklagermit entsprechend niedriger Umgebungstemperatur im Winter
- Resistenz gegenüber Feuchtigkeit, Öl oder Kühlschmierstoff (KSS)
- Abwischbarkeit
- Ableitung von drei Etikettenstandards aus Größenclusterung
- Widerstand gegenüber mechanischer Beanspruchung
Die digital gedruckten Multilevel Etiketten von inotec konnten alle gewünschten Anforderungen erfüllen. So werden seit Ende letzten Jahres in einigen Hallenbereichen diese farbigen Mehrplatz-Etiketten eingesetzt, da dort die Staplerfahrer nicht auf die Höhe des Stellplatzes fahren. Damit er einfach und schnell den richtigen Stellplatz einscannen kann, hat MAN sich für die Multilevel-Etiketten entschieden. Ein Scannen ohne Absteigen vom Gabelstapler wäre dem Fahrer nicht möglich aufgrund der geringen Gassenbreite im Lager. Zusätzlich erhöht die schräge Anordnung des Barcodes auf dem Etikett die Erstleserate beim Scanvorgang. In der Planungsphase wurden die Meister und Vorarbeiter involviert. Bei der Auswahl der Lesegeräte wurden sogar alle Mitarbeiter mit eingebunden, damit eine größere Akzeptanz für die mobile Datenerfassung erreicht würde. „Die Mitarbeiter im Lager wissen am besten, welche Eigenschaften ein Scanner haben soll: IP-Klasse, Tastengröße, Ausführung und Größe des Gerätes. Vor der Bestellung der Etiketten haben wir mit den Mitarbeitern die verschiedenen Etikettentypen im Lager getestet. Hierbei konnten die Mitarbeiter Schriftgröße, Farben und das Layout der Etiketten mitbestimmen“, so Malte Sietz, der bei MAN im Bereich Planung und Logistik verantwortliche Projektleiter. Die enge Einbindung des Lagerfachpersonals in den Entscheidungsprozess trug sicherlich dazu bei, dass das Projekt erfolgreich umgesetzt werden konnte.
Auf die Frage, welche Vorteile die Multilevel-Etiketten gegenüber handelsüblichen Etiketten haben, stellt Malte Sietz das robuste Etikettenmaterial heraus, das sogar auf älteren Traversen haftet. „Dieser Etikettentyp ist für mich die ideale Lösung, wenn der Staplerfahrer Ware in einem Regal mit mehreren Ebenen abstellen muss. Wäre jeder Stellplatz einzeln gekennzeichnet, müsste der Mitarbeiter weit zurückfahren oder sogar absteigen, um einen der oberen Stellplätze zu scannen. Beide Alternativen erhöhen den Anteil der Totzeit im Prozess. Durch die Mehrplatzetiketten lässt sich dieses Problem vermeiden, da der Fahrer den Stellplatz direkt scannen kann.“ Einen weiteren Pluspunkt sieht Sietz in der individuellen Gestaltung des Etiketts. Hoch- oder Querformat lassen sich je nach Regalanordnung bzw. Regaltyp auswählen. „Die freie Farbwahl macht die Etiketten nicht nur ansprechender, sondern hilft auch dem Mitarbeiter, schneller den richtigen Barcode zu scannen. Bei dem Layout haben wir darauf geachtet, dass jede Höhe eine unterschiedliche Farbe hat und die Barcodes auf dem Etikett schräg angeordnet sind. Diese visuelle Unterstützung trägt nach MTM-Ansätzen zu einer kürzeren Prozesszeit sowie zu einer Verringerung der Fehlerrate bei“, freut sich Malte Sietz.
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