Jetzt staatliche Beihilfen für Nachrüstung von Diesel-Partikelfiltern sichern .
- Antragsfrist für Deminimis-Beihilfen läuft bis 30. Juni 2010
- Für Partikelminderungssysteme gibt es bis zu 3.600 Euro pro Fahrzeug
- Nachrüstung bringt satte Maut-Ersparnisse und sichert freie Fahrt in Umweltzonen
- Einbau eines Partikelfilters in Kleintransporter wird bis Jahresende mit 330 Euro bezuschusst
Spediteure aufgepasst: Das staatliche Deminimis- Förderprogramm für 2010 wurde verlängert. Bis 30. Juni können sie staatliche Beihilfen für die Nachrüstung ihrer Lkws mit Diesel-Partikelfiltern beantragen.
Ursprünglich endete die Förderperiode 2010 bereits Ende März. Also jetzt schnell die Unterlagen beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) einreichen. Wer den 30. Juni verstreichen lässt, geht in diesem Jahr leer aus. "Speditionsbetriebe sollten diese Chance umgehend nutzen, um sich entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Mit der staatlichen Förderung können die Investitionskosten für die Nachrüstung erheblich gesenkt werden", sagt Michael Himmen, Mitglied der Geschäftsleitung von HJS Fahrzeugtechnik. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von Abgasminderungstechnologien für Dieselmotoren aller Art spezialisiert.
Mit dem Deminimis-Programm soll der Einsatz von Umweltschutztechnologien im Güterkraftverkehr gefördert werden. Es lohnt sich: Der Einbau von Partikelfiltersystemen wird mit bis zu 3.600 Euro pro Fahrzeug staatlich bezuschusst.
Die Fördersumme, die ein Unternehmen für die Modernisierung seines Fuhrparks erhält, hängt von der Größe der Fahrzeugflotte ab. Pro Lkw hat ein Spediteur grundsätzlich Anspruch auf 2.000 Euro, bisher lag die Summe bei 1.400 Euro.
Verfügt ein Betrieb beispielsweise über zehn Lkws, stehen ihm insgesamt 20.000 Euro als Beihilfe zu. Jedes Unternehmen hat Anspruch auf eine maximale Fördersumme in Höhe von 33.000 Euro für das Jahr 2010. Voraussetzung ist, dass es sich um schwere Nutzfahrzeuge mit mindestens zwölf Tonnen zulässigen Gesamtgewichts handelt, die spätestens am 31. Oktober 2009 auf die Spedition zugelassen wurden. Bezuschusst werden Maßnahmen, die nach Antragstellung beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) vorgenommen werden. Eine rückwirkende Förderung ist nicht vorgesehen.
Weniger Mautgebühren und freie Fahrt in allen Umweltzonen
Von der Nachrüstung profitieren Spediteure auch deshalb, weil für emissionsarme Lkws deutlich weniger Maut fällig ist. Wer ein Euro-III-Fahrzeug mit einem HJSVollfiltersystem nachrüstet, spart bei 150.000 gefahrenen Autobahnkilometern im Jahr 3.150 Euro. Ab 2011 ist die Ausweitung der Maut auf vierspurige Bundesstraßen geplant - auch dort kommt ein finanzieller Mehraufwand auf Spediteure zu, der sich mit Partikelminderungssystemen spürbar senken lässt.
Inklusive Einbau kostet ein HJS-Filtersystem rund 5.000 Euro. "Dank Deminimis- Beihilfe und Maut-Ersparnis hat sich die Investition in einen Partikelfilter schnell amortisiert", so Michael Himmen. Weiteres Argument für die Nachrüstung: In mittlerweile mehr als 40 Umweltzonen deutschlandweit ist die Einfahrt in die Innenstadt für Fahrzeuge mit zu hohem Schadstoffausstoß verboten. In Berlin und Hannover ist sie nur noch mit einer grünen Umweltplakette möglich. Viele Städte planen, die Fahrbeschränkungen ebenfalls zu verschärfen. Wollen Speditionsfirmen unbegrenzt mobil sein, müssen sie ihre Fahrzeugflotte modernisieren.
HJS-Systeme: Passgenau und wartungsarm
Je nach Anforderungsprofil bietet HJS ein umfassendes Lieferprogramm. Für Lkws, die infolge langer Strecken auf der Autobahn kontinuierlich hohe Abgastemperaturen produzieren, bieten sich SMF®-Systeme an, kurz für Sinter Metal Filter. Bei Fahrzeugen, die wie in der Innenstadt eher im Niedertemperaturbereich fahren, kommt das CSMF®-System mit einem speziell beschichteten Filter zum Einsatz.
Beide Technologien mindern den Rußpartikelausstoß samt Feinpartikeln bis zur Nachweisgrenze. Auch bei Service und Wartung punkten die SMF®-Systeme: Sie erzielen im Vergleich zu herkömmlichen Keramikfiltern drei- bis viermal längere Laufleistungen. Die Reinigung lässt sich unkompliziert vor Ort erledigen - die Stillstandszeiten verkürzen sich dadurch deutlich.
Übrigens: Unternehmen haben auch nach Ablauf der Deminimis-Förderperiode am 30. Juni 2010 Anspruch auf staatliche Zuschüsse. Wer seinen Kleintransporter bis 3,5 Tonnen nachrüstet, erhält eine Barprämie von 330 Euro. Gleiches gilt beim Einbau eines Diesel-Partikelfilters in Wohnmobile bis 3,5 Tonnen und Pkws. Die Förderung endet am 31. Dezember 2010. Anträge nimmt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bis 15. Februar 2011 entgegen. Auch hier gilt es allerdings, schnell zu handeln: Der Fördertopf umfasst rund 50 Millionen Euro - das reicht für 160.000 Nachrüstungen. Danach wird kein Zuschuss mehr gewährt. Mehr als 22.000 Anträge wurden bereits gestellt.
Weitere Informationen rund um Nachrüstung und staatliche Förderprogramme stellt das HJS-Team unter www.hjs.com und unter der Info-Hotline 01805 457373 zur zur Verfügung (0,14 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen). Mehr zum Deminimis-Programm gibt es unter www.bag.bund.de.
Details zur Förderung von Diesel-Partikelfiltern stehen unter www.bafa.de.
Als mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Menden/Sauerland steht die 1976 gegründete HJS Fahrzeugtechnik GmbH & Co. KG für langjährige Erfahrung und Kompetenz im Bereich der Abgasnachbehandlung. Rund 500 Mitarbeiter entwickeln, fertigen und vermarkten modulare Systeme zur Reduzierung von Schadstoffemissionen. Die innovativen Umweltschutz-Technologien kommen sowohl in der Erstausrüstung als auch in der Nachrüstung bei Pkws, leichten bis schweren Nutzfahrzeugen sowie bei mobilen und stationären Anwendungen im Non-Road-Bereich zum Einsatz. Neben Systemen für Otto-Motoren bietet HJS heute vor allem Systeme für Dieselmotoren an - insbesondere zur Minderung von Rußpartikeln und Stickoxiden. Mit umfangreichen Patentrechten für DPF® (Diesel-Partikelfilter) und SCRT® (Selective Catalytic Reduction Technology) setzt HJS national und weltweit Maßstäbe.
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