Unternehmen rüsten die Präferenzkalkulation für den neuen Zollkodex
Kaum ein anderer Bereich der Zollabwicklung ist so komplex wie die Präferenzkalkulation und die Lieferantenerklärungen. Der neue Zollkodex kommt, darüber ist man sich einig, nur das genaue Datum steht noch nicht fest. Aus diesem Zollkodex heraus werden sich für viele Unternehmen Umstellungen und Neuerungen ergeben. So wird unter anderem eine monatliche Kalkulation der Präferenzen gefordert. Wer jemals Präferenzen kalkuliert hat, weiß mit wie viel Aufwand dies verbunden ist. Auf Grund dieses Aufwandes ist eine monatliche Kalkulation in vielen Unternehmen ohne grundlegende Änderung der Prozesse und ohne den Einsatz modernster Software nicht durchführbar. Eine neue Software verspricht hier wesentliche Vereinfachungen und Erleichterungen. Die Gründe warum Unternehmen heute Möglichkeiten der Präferenzkalkulation nutzen sind vielfältig. Die Europäische Gemeinschaft hat mit vielen Ländern Präferenzabkommen geschlossen. Waren, welche die jeweiligen Voraussetzungen erfüllen, werden beim Import in diesen Ländern mit einem niedrigeren Zollsatz beaufschlagt. Die Einsparungen beim Kunden sind sehr unterschiedlich, liegen aber teilweise sogar im zweistelligen Prozentbereich. Die Güter mit Präferenzursprung haben somit einen massiven Wettbewerbsvorteil gegenüber Waren ohne diesen. Um diesen Vorteil zu erhalten, ist es notwendig für jeden Artikel den Nachweis über den präferentiellen Ursprung zu führen. Bei Artikeln aus eigener Fertigung lässt sich das in der Regel nur durch eine Kalkulation, vergleichbar mit einer Kostenkalkulation, erreichen.
Um den Ursprung von zugekauften Bauteilen zu ermitteln, werden von deren Hersteller sogenannte Lieferantenerklärungen angefordert. In diesen erklärt der Hersteller wiederum auf Basis der wertmäßigen Anteile der Einzelteile seines zu liefernden Bauteils, welchen Ursprung sein Bauteil hat. Ändert sich die teilemäßige Zusammensetzung (Stückliste) seines Bauteils, so muss er prüfen, ob sich damit der Ursprung seines Bauteils ändert. Dies ist in der Regel der Fall, wenn sich das Ursprungsland hochwertiger Teile innerhalb seines Bauteils ändert. Der Hersteller hat dann die ausgestellten Lieferantenerklärungen zu widerrufen.
Der dabei entstehende Aufwand im Unternehmen ist nicht unerheblich. Nicht zuletzt, weil laufend Abkommen mit weiteren Staaten (Cariforum, Balkanstaaten und voraussichtlich zur Jahresmitte Korea usw.) ge-schlossen sowie geändert werden. Viele Unternehmen verzichten auf Grund dieses Aufwandes heute darauf, die Präferenzabkommen zu nutzen.
Die TIA innovations GmbH mit Sitz in Böbingen, ein Unternehmen der MHP Solution Group, hat zusammen mit erfahrenen Praktikern aus der Industrie die Software P-CALC entwickelt, welche die zeitaufwendigen und arbeitsintensiven Prozesse im gesamten Umfeld und in der Präferenzkalkulation selbst abbildet und weitestgehend automatisiert.
So können Einzel- und Langzeit–Lieferantenerklärungen an Kunden aus der Software heraus ausgestellt werden und die Software widerruft die Langzeit-Lieferantenerklärungen falls notwendig auch automatisch. Somit wird damit deren Verwaltung einfach und effizient. Eine einfache Erfassung von erhaltenen Einzel-Lieferantenerklärungen für die eigene Kalkulation inklusive dem integrierten Mahnwesen spart Zeit und Kos-ten. Die Software P-CALC erfüllt in diesem Punkt auch die Bedürfnisse und Anforderungen von Handelsunternehmen. Denn die umfangreiche Funktionalität der Lieferantenerklärungen erlaubt einen schnellen und einfachen Nachweis der Ursprungseigenschaften und das sowohl von Seiten der Lieferanten als auch aus Kundenseite. Bereits abgegebene Lieferantenerklärungen werden bei veränderten Voraussetzungen sogar widerrufen. Dadurch wird den rechtlichen Anforderungen Rechnung getragen.
Auch die Kalkulation der Präferenzen von Artikeln aus der Eigenfertigung auf Basis der Stücklisten und Preis- bzw. Wertangaben läuft schnell und zuverlässig, womit die zukünftig geforderte monatliche Kalkulation absolut unproblematisch wird. Eine vollumfängliche Pan-Euro-Med-Kumulation ist in der Software optional verfügbar.
Als weiteres Highlight aus der Praxis ermöglicht das Simulationsmodul das Simulieren von Ursprungssituationen mit Echtdaten und/oder modifizierten Daten. Einer schnellen Prüfung, wie sich beispielsweise der Wechsel eines Lieferanten (bisher mit Ursprung, zukünftig ohne) auf die verschiedenen Produkte auswirkt, steht nichts im Wege.
Das ausführliche Berichtsmodul erleichtert Zollprüfungen und unterstützt das eigene Management-Informationssystem mit ausführlichen und praxisgerechten Berichten.
Durch die Software P-CALC wird der Nachweis der Präferenz sehr einfach möglich. Schnittstellen aus und zu Vorsystemen umfassen die Stücklisten mit allen notwendigen Daten und das Zurückschreiben von kalkulierten Preisen.
Auf Grund der Komplexität der Präferenzkalkulation ergeben sich viele Fragen. Diese sollten sich Unternehmen von Spezialisten beantworten lassen. Die TIA verfügt über entsprechendes Know-How, ist nicht umsonst von der Behörde als AEO-F zertifiziert und eines der führenden Software-Häuser und Beratungsunternehmen im Außenwirtschaftsbereich. Schlank, effizient und kompetent, berät und betreut die TIA seit vielen Jahren Unternehmen wie Kaufhof, Unilever, Motorola und zwischen fast 1.000 andere.
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