Seit Ende vergangenen Jahres ist die System Alliance GmbH als sogenannter "Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter" zertifiziert worden. Mit der Erlangung dieses AEO-Status steht die Zentrale der gleichnamigen Stückgutkooperation für höchste Sicherheitsstandards ein. Niederaula, 25. Januar 2010 --- Wer genau wissen will, was sich hinter dem eher bürokratisch anmutenden Gütesiegel "AEO" (es steht für "Authorized Economic Operator") verbürgt, sollte immer auf das nachfolgende Kürzel achten. Der Status, der vom Hauptzollamt Gießen an die System Alliance GmbH vergeben wurde, lautet nämlich "AEO F" und ist die umfangreichste Variante ("full"), die in dem vielschichtigen Zertifizierungsverfahren angestrebt werden kann.
"AEO F" steht für "Zollrechtliche Vereinfachungen/Sicherheit". Damit wird einem Unternehmen bescheinigt, dass es unter anderem in Fragen der Zollabwicklung, der Bonität sowie der Buchführung besonders zuverlässig arbeitet. Vor allem aber ist dieser Status eine Bestätigung dafür, dass innerhalb der internationalen Lieferketten hohe Sicherheitsstandards eingehalten werden. Das gilt zum Beispiel für die Auswahlkriterien bei Lieferanten und Personal oder für die eindeutige Nachverfolgbarkeit (Tracking) von einzelnen Packstücken. Auch werden einem Unternehmen hohe sicherheitstechnische Standards bei Organisationsabläufen und proaktiven Technologieinvestitionen sowie eine freiwillige Einhaltung von Sicherheitsregeln attestiert. Mit anderen Worten: Das AEO-F-Siegel weist die Zentrale von System Alliance als besonders zuverlässigen und vertrauenswürdigen Partner innerhalb der internationalen Lieferketten aus.
In der System Alliance haben bereits Honold, Lebert, Rhenus, Streck, Zufall, der Betrieb Rhenus & Hellmann, sowie die System Alliance GmbH ein AEO-Zertifikat zuerkannt bekommen. Die verbleibenden Gesellschafter und Systempartner der nationalen Stückgutkooperation befinden sich im laufenden Antragsverfahren oder stehen kurz davor.
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