Positiver Ausblick für Jungheinrich / Hauptversammlung in Hamburg / Starkes Wachstum setzt sich fort / Investitionsschwerpunkt weltweiter Vertrieb
Der Jungheinrich-Konzern blickt nach den guten
Zahlen für die ersten vier Monate 2015 optimistisch in die Zukunft.
Anlässlich der Hauptversammlung am 19. Mai in Hamburg erläuterte
Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes, die aktuellen
Unternehmenszahlen und gab einen Ausblick auf die zukünftige
Entwicklung des Unternehmens. Im Mittelpunkt der Konzernstrategie
stehen dabei die weitere Expansion in Wachstumsmärkten, die Festigung
der Position in Europa, der Ausbau der Sparten Logistiksysteme und
Versandhandel sowie eine verbesserte Positionierung im Markt für
verbrennungsmotorische Gabelstapler.
In den ersten vier Monaten 2015 steigerte Jungheinrich den Umsatz
um 9 Prozent auf 846 Millionen Euro (Vorjahr: 774 Millionen Euro).
Die Produktionsstückzahlen legten gegenüber den ersten vier Monaten
2014 um 8 Prozent auf 30,6 Tausend Fahrzeuge (Vorjahr: 28,4 Tausend
Fahrzeuge) zu. Der stückzahlbezogene Auftragseingang im Neugeschäft
lag im gleichen Zeitraum mit 32,3 Tausend Fahrzeugen um 14 Prozent
über dem Wert des Vorjahreszeitraums (28,4 Tausend Fahrzeuge). Der
wertmäßige Auftragseingang des Jungheinrich-Konzerns, der alle
Geschäftsfelder umfasst, erhöhte sich um 10 Prozent auf 897 Millionen
Euro (Vorjahr: 812 Millionen Euro).
Die erfreuliche Geschäftsentwicklung von Jungheinrich wird
getragen von der weiter wachsenden weltweiten Nachfrage nach
Flurförderzeugen. Diese erhöhte sich im 1. Quartal 2015 um 4 Prozent
auf 282,4 Tausend Fahrzeuge (Vorjahr: 272,3 Tausend Fahrzeuge).
Europa, der Hauptabsatzmarkt für Jungheinrich, verzeichnete einen
starken Anstieg von 13 Prozent. In Westeuropa erhöhte sich das
Marktvolumen um 17 Prozent, während in Osteuropa die Nachfrage,
bedingt durch die Marktschwäche Russlands, um 11 Prozent sank. Der
osteuropäische Markt ohne Russland wies ein Wachstum von 8 Prozent
auf. In Asien sank die Nachfrage um 5 Prozent, der nordamerikanische
Markt legte um 9 Prozent zu.
Im Rahmen der Hauptversammlung am 19. Mai 2015 wurde den
Aktionären zur Beschlussfassung vorgeschlagen, an die Aktionäre eine
um 0,18 Euro angehobene Dividende in Höhe von 0,98 Euro je Stammaktie
und in Höhe von 1,04 Euro je Vorzugsaktie auszuschütten.
Im laufenden Jahr soll der eingeschlagene Wachstumskurs
fortgesetzt werden. Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes der
Jungheinrich AG: "Dafür werden wir unsere globale Präsenz erhöhen,
insbesondere in den von uns identifizierten Wachstumsmärkten. Nachdem
wir in den vergangenen Jahren unsere Werksstandorte auf den neuesten
technischen Stand gebracht und unsere Produktionskapazitäten deutlich
erweitert haben, hat nun der Ausbau der Vertriebsaktivitäten oberste
Priorität. Dafür werden wir das bestehende Vertriebs- und Servicenetz
ausbauen und dabei auch neue Jungheinrich-Vertriebs- und
Servicegesellschaften gründen." Frey weiter: "Außerdem sind die
großen Bauvorhaben wie das Schulungszentrum im Werk Norderstedt, die
Modernisierung der Produktion von Gegengewichtsstaplern im Werk
Moosburg, die Erweiterung des Gebrauchtgeräte-Zentrums Dresden und
der Neubau der Hauptverwaltung in Hamburg wesentlicher Bestandteil
unserer Aktivitäten. Die Investitionen in Sachanlagen werden in
diesem Jahr insgesamt zwischen 90 und 100 Millionen Euro liegen."
Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in
den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als
produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik
steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden
Produktprogramm an Staplern, Logistiksystemen, Dienstleistungen und
Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen
Börsen gehandelt.
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