Daimler& Renault-Nissan Allianz weiten Kooperation auf mittelgroße Pickups aus
- Nissan und Daimler planen gemeinsame Entwicklung eines mittelgrossen
Pickups
- Mercedes-Benz Pickup wird Teil der Fahrzeug-Architektur des neuen Nissan NP300
übernehmen
- Konstruktion und Design des Mercedes-Benz Pickups durch Daimler für die
Kunden-spezifischen Anforderungen
- Zielmärkte des Mercedes-Benz Pickups sind Europa, Australien, Südafrika und
Lateinamerika
- Produktion der Fahrzeuge in Barcelona, Spanien, und in Cordoba, Argentinien
- Jüngster Meilenstein der strategischen Kooperation zwischen Daimler und
Renault-Nissan Allianz der letzten fünf Jahre
Die Renault-Nissan Allianz und die Daimler AG weiten ihre seit
fünf Jahren bestehende strategische Kooperation auf das Segment
mittelgrosser Pickups aus.
Nissan und Daimler werden zusammen für Mercedes-Benz einen Pickup
mit einer Tonne Zuladung entwickeln. Mercedes-Benz hatte kürzlich den
Eintritt in dieses Marktsegment bekanntgegeben. Der Mercedes-Benz
Pickup wird teilweise die Architektur des neuen Nissan NP300
übernehmen, jedoch von Daimler konstruiert und designt werden, um den
spezifischen Anforderungen seiner Kunden zu entsprechen. Das Fahrzeug
wird alle für Mercedes-Benz charakteristischen und markenprägenden
Merkmale aufweisen.
Der Pickup mit Doppelkabine soll Privatkunden und gewerbliche
Kunden gleichermassen ansprechen. Die primären Zielmärkte sind
Europa, Australien, Südafrika und Lateinamerika.
"Mercedes-Benz ist die Premiummarke mit der weltweit höchsten
Wachstumsrate", sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands
der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. "Der Eintritt in das
wachstumsstarke Segment mittelgrosser Pickups ist ein wichtiger
Schritt auf unserem globalen Wachstumskurs. Dank unserer bewährten
Partnerschaft mit Renault-Nissan können wir den Zeit- und
Kostenaufwand für den Eintritt in dieses wichtige Segment erheblich
verringern."
Nissan ist weltweit die Nr. 2 unter den Herstellern mittelgrosser
Pickups mit einer Tonne Zuladung und blickt auf über 80 Jahre
Erfahrung in Produktion und Verkauf dieser Fahrzeuge zurück. Seit
1933 wurden über 14 Millionen Pickups von Nissan für den Personen-
und Gütertransport abgesetzt, auch für härteste Einsatzbedingungen.
Der NP300, der - je nach Markt - unter dem Namen NP300 Navara oder
NP300 Frontier verkauft wird, kam im Juni 2014 auf den Markt und wird
derzeit in Thailand und Mexiko produziert.
Nissan und Renault arbeiten bereits an der Entwicklung eines
1-Tonnen-Pickups für Renault, der ebenfalls auf Basis des Nissan
NP300 gebaut wird. Das Fahrzeug im für Renault charakteristischen
Design ist auch für Renault der erste mittelgrosse Pickup. Die
Produktion dieses Pickups wird 2016 im Nissan-Werk in Cuernavaca,
Mexiko, beginnen. Mit dem 1-Tonnen-Pickup wird Renault bereits zum
zweiten Mal im Pickup-Segment auftreten, nachdem das Unternehmen im
Verlauf dieses Jahres noch einen Pickup mit einer halben Tonne
Zuladung auf den Markt bringen wird.
Für Lateinamerika wird der Mercedes-Benz Pickup von Nissan im
Renault-Werk in Cordoba, Argentinien, produziert werden - gemeinsam
mit dem Nissan NP300 und dem mittelgrossen Renault Pickup. Die drei
Pickups werden auch im Nissan-Werk in Barcelona, Spanien, für andere
Märkte gefertigt, mit Ausnahme von Nordamerika. Die Produktion der
Pickups in den beiden Werken beginnt vor Ende des Jahrzehnts.
Im Werk in Barcelona werden für die drei Partner jährlich etwa
120.000 Fahrzeuge vom Band laufen, in Cordoba fast 70.000. Der hohe
Anteil lokal produzierter Teile wird voraussichtlich die Zulieferung
aus Spanien und Argentinien deutlich erweitern.
"Dank unserer Zusammenarbeit mit Daimler bei diesem Projekt können
wir die Investitionskosten in Cordoba gemeinsam tragen und
gleichzeitig in Lateinamerika neue Märkte für die Renault-Nissan
Allianz erschliessen", so Carlos Ghosn, Chairman und CEO der
Renault-Nissan Allianz. "Mit diesem Projekt können wir zudem die
Produktionskapazität in Barcelona optimieren und unsere
Wettbewerbsfähigkeit in einem wichtigen Segment stärken."
Das gemeinsame Pickup-Projekt ist der jüngste Meilenstein in der
strategischen Partnerschaft zwischen Daimler und der Renault-Nissan
Allianz, die diesen Monat bereits den fünften Jahrestag feiert. Zu
Beginn der strategischen Kooperation der drei Unternehmen am 10.
April 2010 beschränkte sich die Zusammenarbeit noch auf drei Projekte
mit Schwerpunkt auf Europa. Seither hat sich das gemeinsame Portfolio
von Renault-Nissan und Daimler fast vervierfacht und umfasst nun 13
Projekte in Europa, Asien und Amerika.
"Nach fünf Jahren der Zusammenarbeit zwischen Daimler und
Renault-Nissan ziehe ich eine positive Bilanz," so Zetsche. "Wir
haben viele gemeinsame Projekte identifiziert und gestartet, von
denen alle Beteiligten profitieren."
"Diese Kooperation ist eine der leistungsfähigsten der
Automobilindustrie. Sie stärkt die Grössenvorteile aller Partner,
ohne deren jeweilige Marken- und Produktidentität zu verwässern,"
ergänzt Ghosn.
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
http://www.media.daimler.com und http://www.daimler.com
DAIMLER IM ÜBERBLICK Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten
Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz
Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler
Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den grössten
Anbietern von Premium-Pkw und ist der grösste weltweit aufgestellte
Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet
Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen, Geldanlagen
und Kreditkarten sowie innovative Mobilitätsdienstleistungen an. Die
Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung
des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des
Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität:
Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien
sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die faszinieren und
begeistern. Daimler investiert konsequent in die Entwicklung
alternativer Antriebe - von Hybridfahrzeugen bis zu reinen
Elektrofahrzeugen mit Batterie oder Brennstoffzelle - um langfristig
das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Darüber hinaus treibt das
Unternehmen das unfallfreie Fahren und die intelligente Vernetzung
bis hin zum autonomen Fahren mit Nachdruck voran. Denn Daimler
betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung
für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt
seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt
und hat Produktionsstätten in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und
Afrika. Zum Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der
wertvollsten Premium-Automobilmarke der Welt, sowie Mercedes-AMG und
Mercedes-Maybach, die Marken smart, Freightliner, Western Star,
BharatBenz, FUSO, Setra und Thomas Built Buses und die Marken von
Daimler Financial Services: Mercedes-Benz Bank, Mercedes-Benz
Financial, Daimler Truck Financial, moovel und car2go. Das
Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert
(Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2014 setzte der Konzern mit insgesamt
279.972 Mitarbeitern mehr als 2,5 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag
bei 129,9 Mrd. EUR, das EBIT betrug 10,8 Mrd. EUR.
ÜBER DIE RENAULT-NISSAN ALLIANCE Die Renault-Nissan Allianz ist
eine strategische Partnerschaft zwischen dem in Paris ansässigen
Unternehmen Renault und Nissan aus Yokohama in Japan. Gemeinsam
verkaufen beide Hersteller eins von zehn Autos weltweit. Renault und
Nissan sind seit 1999 strategische Partner und haben im Jahr 2014 8,5
Millionen Autos in annähernd 200 Ländern verkauft. Zusätzlich zu
AVTOVAZ hält die Allianz strategische Kooperationen mit
Autoherstellern, einschliesslich Daimler aus Deutschland, Mitsubishi
aus Japan, Dong Feng aus China und mit Ashok Leyland aus Indien.
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