ELVIS AG will mit?I-LAN? den Ladungsverkehr industrialisieren
Forschungsprojekt mit der FH Erfurt bis 2017 / Schaffung eines intelligenten Ladungsnetzwerkes (I-LAN) / Kostenersparnisse von bis zu 20 Prozent m�glich Um Ladungsverkehre effizienter zu gestalten und die Auslastung von LKW zu optimieren, hat die ELVIS AG ein neues Forschungsprojekt gestartet. Zusammen mit der Fachhochschule Erfurt, der Spedition Schwarz, der Spedition LIT sowie der EIKONA AG plant ELVIS ein intelligentes Ladungsnetzwerk (I-LAN) mit deutschlandweit verteilten Knotenpunkten zu schaffen. Im Mittelpunkt steht dabei die Entkopplung von Fahrer und Fahrzeug. Wenn das System funktioniert sind Kostenersparnisse von bis zu 20 Prozent m�glich.
"Heute l�uft ein Fahrzeug im Ladungsverkehr gerade einmal 6,5 Stunden. Das entspricht einer Produktivit�t von 27 Prozent" erkl�rt Jochen Eschborn, Vorstandsvorsitzender der ELVIS AG. Mit dem Forschungsprojekt, das bis 2017 l�uft, verspricht sich Eschborn eine deutliche Erh�hung der Wirtschaftlichkeit und Produktivit�t im Ladungsverkehr. Dies sei beispielsweise durch eine Entkoppelung von Fahrzeug und Fahrer m�glich. Die bessere Planung von LKW-Laufzeiten sowie der Wegfall der R�ckladungssuche sind weitere Vorteile. "Wir m�ssen die Verkehre industrialisieren, dann k�nnten wir bis zu 20 Prozent Kostenersparnis erzielen", ist sich Eschborn sicher.
In Kooperation mit dem Institut Verkehr und Raum der Fachhochschule Erfurt wird ein intelligentes Ladungsnetzwerk entwickelt. Der Mathematiker Bernd Nieberding berechnet dazu ein Modell, mit dem flexibel die Linien in Abh�ngigkeit von Abfahrten und dem wirklichen Ladungsaufkommen jede Nacht neu bestimmt werden. F�r Jochen Eschborn ist die aktuelle Praxis nicht mehr zeitgem��: "Bislang f�hrt ein LKW von M�nchen nach Bremen und einer von Bremen nach M�nchen. Beide transportieren Bier und k�nnten sich auf halber Strecke zuwinken, wenn sie voneinander w�ssten." Besser sei es doch, wenn sich die Fahrer in der Mitte treffen und ihre Ladung tauschen. Ziel m�sse daher ein industrialisierter Ladungsverkehr sein, mit dem die Produktivit�t der Transporte steigen w�rde.
Im Mittelpunkt des Konzeptes steht ein dynamisches Netzwerk, welches sich aus deutschlandweit verteilten Begegnungspunkten bildet. Diese k�nnten sich aus den Niederlas-sungen der ELVIS-Partner generieren. "Im Prinzip reicht jedoch auch bereits eine umz�unte Fl�che, in der die �bergabe der Ware vollzogen werden kann", erkl�rt Andy Apfelst�dt, Projektverantwortlicher der FH Erfurt. Damit das intelligente Ladungsnetzwerk funktioniert, muss der LKW innerhalb einer Lenkzeit wieder an den Ausgangsort zur�ckkehren.
Besonderer Vorteil der Neustrukturierung: Ein LKW k�nnte zuk�nftig zwei Fahrten am Tag absolvieren und die R�ckladungssuche w�re hinf�llig. Auch die Kabinen der Fahrer m�ssten nur noch f�r den Nahverkehr ausger�stet sein, da die �bernachtungen auf Rastpl�tzen entfallen. Zudem soll mit dem Forschungsprojekt auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden. "Dank des dynamischen Netzwerk-Modells kann die Entkopplung von Fahrzeug und Fahrer endlich umgesetzt werden. Nach dem Ende seiner Lenkzeit bringt der Fahrer den LKW an seinen Ausgangsort zur�ck und ist abends wieder bei seiner Familie" erkl�rt Eschborn.
Zwar l�sst sich nicht jede Ladung per Begegnungsverkehr abbilden, aber Jochen Eschborn sieht im Forschungsprojekt "I-LAN" dennoch eine L�sung f�r die Zukunft: "Ich bin �berzeugt, dass wir bis zu 60 Prozent der standardisierten Komplettladungstransporte auf diese Weise abdecken k�nnen und somit den Ladungsverkehr wirtschaftlicher gestalten."
Weitere Informationen unter: www.elvis-ag.com
Die ELVIS AG (Europ�ischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure) ist das gr��te Transportnetz Europas - und mit mehr als 120 Partnern an 185 Standorten in 20 L�ndern ein internationales LKW-Komplettladungsnetzwerk. Gegr�ndet im Jahr 2006 verf�gt die ELVIS AG �ber eine Flotte von �ber 12.500 LKW, welche pro Monat rund 6 Millionen Tonnen Ladung bewegen. Neben dem Full Load Network und dem Volume Load Network mit �ber 2.500 Jumbo-Z�gen, tr�gt auch das Teilladungssystem der ELVIS AG zu dieser Zahl bei. Es ist das erste Part Load Network Deutschlands, das Teilladungen wirtschaftlich, termingerecht und ohne aufwendige Ladungskombinationen innerhalb Deutschlands und dem benachbarten Ausland bef�rdert. Die Flottensteuerung wird zentral �ber die Hauptdisposition im bayerischen Alzenau gesteuert und garantiert durch das fl�chendeckende Partnernetzwerk eine europaweite Laderaumsicherheit.
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