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07.04.2014

Fast alle fahren mit dem Auto in die Stadt / DEKRA Umfrage zur urbanen Mobilität

Parkplatznot und hohe Gebühren nerven am meisten

- Jeder Zweite würde bei besserem Angebot auf Öffentliche
umsteigen
- Nur 14 Prozent nutzen Carsharing-Angebote

Staus, Parkplatznot, schlechte Luft und genervte Autofahrer:
Trotzdem fahren fast alle mit dem eigenen Pkw in die Stadt. Laut
einer aktuellen Umfrage der Prüforganisation DEKRA nutzen 92 Prozent
dafür ihr Auto, 81 Prozent sogar häufig. In die "Öffentlichen" -
Busse und Bahnen - steigt nicht einmal jeder Zweite (43 Prozent)
häufig. Andere Mobilitätsformen wie Carsharing sind erst für 14
Prozent interessant.

Gründe für einen Umstieg vom Auto auf Alternativen gäbe es genug
(Mehrfachnennungen): Zwei von drei Autofahrer (67 Prozent) sind
genervt von der Parkplatznot und den hohen Parkgebühren. Jeder Zweite
beklagt Staus und zu viele Ampeln (53 Prozent). Ebenso vielen gehen
aggressive Autofahrer und häufiges Missachten der Verkehrsregeln auf
die Nerven (52 Prozent). 42 Prozent stören sich an unberechenbaren
Fahrradfahrern, und 25 Prozent sind genervt von Fußgängern, die sich
durch Kopfhörer oder Smartphone ablenken lassen.

Fast jeder Dritte (28 Prozent) schließt einen Umstieg vom eigenen
Auto auf andere Mobilitätsformen komplett aus. Jeder Zweite (51
Prozent) wäre bei einem Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel zu
einem Umstieg bereit. 30 Prozent sprechen sich für einen weiteren
Ausbau des Radwegenetzes aus. Knapp jeder Vierte (24 Prozent) wünscht
sich attraktivere Carsharing- und Park-and-Ride-Angebote.

Sicherheitsargumente spielen beim Umstieg kaum eine Rolle. Für die
meisten Befragten sind Autoinsassen in der Stadt etwa genauso sicher
unterwegs wie mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 96 Prozent halten
Auto und "Öffentliche" für "sehr sicher" beziehungsweise "sicher".
Die Situation von Fußgängern in der City wird dagegen von 30 Prozent


als "weniger sicher" beurteilt, das Fahrradfahren halten sogar zwei
Drittel (67 Prozent) für "weniger sicher".

An der Umfrage nahmen 1.250 Personen teil, die zur
Hauptuntersuchung an eine DEKRA Niederlassung kamen.



Pressekontakt:
DEKRA e.V.
Konzernkommunikation
Tilman Vögele-Ebering
Tel.: (0711) 78 61-21 22
E-Mail: tilman.voegele-ebering@dekra.com





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