Maersk Container Industry bringt neue, vielversprechende Technologie auf den Markt
Angesichts von mehr Effizienz hinsichtlich des weltweiten
Transports von Frischeprodukten und Schnittblumen hat Maersk
Container Industry (MCI) eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit der
Bostoner Firma Primaira LLC unterzeichnet. Gemeinsam soll ein
Luftreinigungssystem für die Star Cool Integrated-Kühlbehälter
entwickelt werden.
Aufwändig durchgeführte Tests und Studien haben gezeigt, dass die
patentierte Bluezone(R)-Technologie Schimmel, Pilze und Bakterien
erfolgreich vernichtet. Mit einer 300-fach höheren Ozonkonzentration
als sonst auf dem Markt üblich entfernt Bluezone auch Ethylen
wirksam.
"Wir arbeiten noch am endgültigen Design, sind jedoch überzeugt
davon, dass Bluezone und Star Cool gemeinsam zahlreiche
wirtschaftliche und ökologische Vorteile im Containertransport mit
sich bringen können, die es so bisher nicht gegeben hat", erklärt
Søren Leth Johannsen, Chief Commercial Officer von MCI.
Der MCI-Partner Primaira verfügt über umfangreiche Erfahrung bei
der Entwicklung von Technologien zur Verbesserung der
Lebensmittelqualität.
"Die jahrelange, harte wissenschaftliche Arbeit zeigt, dass die
Bluezone-Technologie bei der Entfernung von Ethylen und
Schimmelpilzen herausragend ist und die Haltbarkeit von
Frischeprodukten verlängert", erklärt Karen Benedek,
geschäftsführende Gesellschafterin von Primaira LLC.
Bluezone ergänzt die bewährten CA- und AV+-Systeme zur Ausweitung
der geografischen Reichweite von Containertransporten und des
verbesserten Qualitätserhalts für Obst und Gemüse von MCI.
Kühlcontainer-Besitzer sind begeistert.
"Wir verfolgen die Entwicklung der Reinigungssysteme für
Kühlcontainer seit Jahren, da der Qualitätserhalt der Fracht für die
Spediteure immer mehr an Bedeutung gewinnt", so Clyde Wingate, Leiter
für Kältetechnik bei Seaboard Marine Ltd.
Wingate fügte hinzu: "Die Systeme, die heute auf dem Markt
angeboten werden und beispielsweise Ozon verwenden, werden oft nur
vorübergehend für die Lieferung eingebaut, was den Vorgang
umständlich macht oder aufgrund der niedrigen Ozonkonzentration eine
nicht ausreichende dokumentierte Wirkung zur Folge hat. Hinzu kommt,
dass Ozon für die Containerbesitzer oftmals ein Problem darstellt, da
es naturgemäss mit Gummi, Aluminium und Kupfer aggressiv reagiert."
"Sollte es MCI wirklich gelingen, ein System mit einer hohen
Ozonkonzentration in einem abgetrennten Bereich zu entwickeln, dann
bin ich sehr zuversichtlich, dass sowohl Spediteure als auch
Containerschiff-Reedereien sich gerne anpassen werden", so Wingate.
Bluezone verfügt durchaus über ein Verkehrsverlagerungspotenzial.
Der Markt für frische Schnittblumen zum Beispiel hat ein globales
Volumen von mehr als 14 Mrd. US-Dollar und über 90 Prozent aller
interkontinentalen Blumentransporte werden derzeit per Luftfracht
befördert.
"Wir freuen uns auf das Bluezone - und Star Cool-Produkt und seine
Vorteile. Man denke nur an die wirtschaftlichen und ökologischen
Vorteile, die sich ergeben, wenn frische Schnittblumen in
Kühlcontainern per Schiff statt per Flugzeug transportiert werden",
so Søren Leth Johannsen.
Die Bluezone-Technologie in Star Cool-Containern wird in der
2.Jahreshälfte 2014 verfügbar sein.
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