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17.01.2014

57 Prozent der Unternehmen wollen intelligente Transportleitsysteme

Inform-Studie Steuerung innerbetriebliche Logistik - Status&Zukunft Das Institut f�r Operation Research und Management GmbH (Inform), Aachen, hat in einer branchen�bergreifenden Studie zum Status der innerbetrieblichen Logistik festgestellt, dass 57 Prozent der beteiligten 69 Unternehmen intelligente Transportleitsysteme einf�hren wollen. Schaut man auf den technischen Status Quo in der Unternehmen, wird klar, warum dieser Punkt weit oben auf der Investitionsagenda steht: Bei 50 Prozent der Unternehmen fahren die Stapler noch auf Sicht und Zuruf, bei 40 Prozent gibt es keine Erfassung der Transportauftr�ge und nur 18,5 Prozent setzen intelligente Systeme in der innenbetrieblichen Logistik ein.
Auch die Triebfeder hinter dem Wunsch zum technischen "Upgrade" enth�llt die Studie: 85 Prozent der befragten Unternehmen nennen die Steigerung der Produktivit�t und Effizienz, 75 Prozent die Sicherung der Produktion als gr��te Herausforderung der innerbetrieblichen Logistik.

"Wir sehen eine gro�e L�cke zwischen dem technischen Status Quo der internen Logistik und den Pl�nen zur Einf�hrung von Transportleitsystemen", kommentiert Matthias Berlit, Gesch�ftsbereichsleiter Industrielogistik bei Inform, das Ergebnis. "Dies entspricht auch unserer Erfahrung aus dem t�glichen Gesch�ft: Die Investitionsbereitschaft in intelligente Logistik-Systeme steigt stark an."

Die Inform f�hrt regelm��ig Studien in verschiedenen Branchen und Unternehmensbereichen durch, um Durchdringung und Einsatz von intelligenten Entscheidungssystemen zu analysieren. Die j�ngste Studie widmete sich der "Steuerung der Hoflogistik und der innerbetrieblichen Transporte - Status und Zukunft".

Bei den Fragen nach einem System zur Auftragsdurchf�hrung antworteten 50 Prozent der Unternehmen, dass sie ihre Stapler und Transportressourcen ohne Systemunterst�tzung auf Sicht, Zuruf und Erfahrung steuern. Nur 18 Prozent setzen ein Transportleitsystem mit Dispositionsintelligenz ein. Entsprechend fielen die Antworten auf die Frage "Wie werden Ihre Auftr�ge von Transport-Anfordern erfasst?" aus: 40,7 Prozent erfassen ihre Auftr�ge gar nicht und arbeiten sie auf Sicht und Zuruf ab. Aber: Immerhin 33 Prozent �bernehmen die Auftr�ge �ber eine Systemschnittstelle von anderen Management-Applikationen.



Ein zweigeteiltes Bild ergab die Frage nach der Art und Weise der Disponierung: Je zur H�lfte disponieren die Unternehmen rein manuell oder teils automatisiert, teils manuell.

Kommuniziert wird mit dem Logistikpersonal noch �berwiegend via Zuruf und auf Sicht (51 Prozent). 19,5 Prozent der Unternehmen setzen daf�r Funk ein. Ebenso viele nutzen dazu Datenfunk mit eigenem WLAN. Nur eine Minderheit von 9,5 Prozent steuert ihr Personal mit GPRS/UMTS.

RFID oder GPS haben sich als Identifikations- und Lokalisierungstechnologien noch nicht durchgesetzt. Gegen�ber den 75 % der Unternehmen, die Barcodes einsetzen, tendiert die Durchdringung von RFID und GPS gegen Null.

Bei den Herausforderungen, mit denen sich das Logistik-Management heute konfrontiert sieht, gibt es zwei klare Spitzenreiter. 85 Prozent nennen die Steigerung von Produktivit�t und Effizienz als eine der drei gr��ten Herausforderungen, 75 Prozent eine sichere Produktionsversorgung. Mit Werten um rund 45 Prozent folgen Termintreue, zunehmender Werksverkehr sowie Auswertungen und Statistiken auf den Pl�tzen drei bis f�nf.

Transparenz �ber die Auftragssituation (37,5 Prozent), Sammlung und Wissen �ber Transportauftr�ge (25,5 Prozent) oder das Pooling der Fahrzeuge �ber Organisationseinheiten hinweg (22,5 Prozent) geh�ren f�r signifikante Minderheiten zu den Herausforderungen.

Auch bei der Frage nach den Konzepten, die in den Unternehmen zurzeit diskutiert werden, gab es geh�uft zwei Antworten: 57,6 Prozent der Unternehmen besch�ftigen sich mit der Einf�hrung von Transportleitsystemen, 48,5 Prozent mit der Zentralisierung und dem Pooling von Transportdiensten. F�r �ber ein Viertel der Unternehmen stehen die Einf�hrung von Routenz�gen, Shuttle-Services oder getaktetem Verkehr auf der Diskussionsagenda. Nur wenige bezeichneten die Einf�hrung von fahrerlosen Transportsystemen (12,1 Prozent), JIT- bzw. JIS-Versorgung (12,1 Prozent) oder die staplerlose Fabrik (15,2 Prozent) als Konzepte, mit denen sie sich aktuell besch�ftigen.

Ein Gro�teil der an der Studie beteiligten Unternehmen kommt aus dem produzierenden und zuliefernden Automotiv-Bereich (46 Prozent). Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Unternehmen aus der Stahlindustrie. Die Ladestellenanzahl in den Firmen liegt zwischen einstelligen Zahlen und knapp 500. Im Durchschnitt sind 35 Ladestellen anzufahren. Die Anzahl der t�glichen Transportauftr�ge betr�gt maximal 10.000, im Durchschnitt 946.

Inform wird auf der Basis der Studienergebnisse ein Stufenkonzept entwickeln, mit dem Unternehmen ihre interne Logistik von "Steuerung auf Sicht" mit individuellen, sicheren Schritten in Richtung entscheidungsintelligenter, automatisierter Steuerung fortentwickeln k�nnen.




Firma: INFORM GmbH

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Ansprechpartner: Sabine Walter
Stadt: Aachen
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