(ots) - Führende Produktionsexperten aus Wissenschaft und Wirtschaft erläutern auf dem "1. Fachkongress Industrie 4.0", wie cyber-physische Systeme bereits zur Anwendung kommen.
Brauchen und wollen Produktioner überhaupt Industrie 4.0? Nutzen sie die Auto-ID-Lösungen, Steuerungen, Automatisierungsplattformen und Softwareprogramme, die Automatisierter anbieten? Die Fachzeitung Produktion befragte dazu rund 100 Produktionsverantwortliche, Konstruktionsleiter und Geschäftsführer. Tatsächlich hält ein Großteil der Befragten eine Umsetzung von Industrie 4.0 in der Fertigung für sinnvoll (65 Prozent). Doch nur 10 Prozent planen bereits konkret, obwohl geeignete Produkte auf dem Markt erhältlich sind. "Zurzeit ist Industrie 4.0 stark aus dem Fabrik-Ausstatterbereich und weniger durch die Kunden getrieben. Es gibt also nicht einen Markt, der danach schreit, sondern es gibt eine Technologie, die eine Anwendung sucht", bestätigt Prof. Thomas Bauernhansl, Leiter des Fraunhofer IPA.
Industrie 4.0 wird die Produktion revolutionieren: Die am Produktionsprozess beteiligten Komponenten (Maschinen, Betriebsmittel, Lagersysteme, Logistik, etc.), die über Sensoren und Netzwerke in Echtzeit miteinander kommunizieren, werden die Wertschöpfungskette verändern. Doch noch müssen Hürden genommen werden: Wie kann die IT-Sicherheit gewährleistet werden? Welchen technischen Standards werden sich durchsetzen? Wie sieht notwendige Qualifikation der Mitarbeiter aus?
Der "1. Fachkongress Industrie 4.0" (www.sv-veranstaltungen.de/industrie-4-0/, am 4. und 5. Dezember 2013 im Neckar Forum Esslingen, klärt auf:
- über den aktuellen Stand der Technologie und IT-Sicherheit, - die Auswirkungen von Industrie 4.0 auf Deutschlands wichtigste Branchen, - den Einfluss auf Fertigungs- und Werkleitung sowie die
wichtigsten Fachabteilungen, - die Veränderung traditioneller Berufsbilder und Funktionen in den Fabriken.
Die Entwicklungschefs aus dem Bereich Herstellung namhafter Unternehmen wie der Siemens AG, Robert Bosch GmbH und Trumpf zeigen die Potenziale der Intelligenten Vernetzung auf, neue System- und Fabrikarchitekturen und das Zusammenspiel von Mensch und Maschine. Ein Werkbesuch bei der Festo AG & Co. KG rundet den Kongress ab.
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