(ots) - Das Wachstum des Bruttoprodukts von Chongqing war 2012 gemäß unlängst veröffentlichten Wirtschaftsdaten das zweitgrößte in China. Die Chongqing Liangjiang New Area wurde zum Kernstück der wirtschaftlichen Entwicklung des Inlandes.
Eine Periode beschleunigten Wachstums
Im Jahr 2012 erreichte das Wachstum des Bruttoprodukts in dem Gebiet 20.4 % und übertraf damit das der Shanghai Pudong und Tianjin Binhai New Areas. Im Jahresvergleich stieg das Bruttoprodukt von Chongqing im vergangenen Jahr um 13.6 %, die größte Steigerung in Westchina und die zweitgrößte in China insgesamt.
Bereits nach zwei Jahren erreichte die wirtschaftliche Wertschöpfung von Chongqing Liangjiang 147,622 Milliarden Yuan. Dies entspricht einem Betrag, den Chongqing im Jahr 1999 erzielte, zwei Jahre nachdem es eine regierungsmittelbare Stadt wurde. Die Kostenvorteile des mittleren Westens Chinas haben das Vertrauen in das nachhaltige Wachstum des Außenhandels sowie in die internationale Konkurrenzfähigkeit erhöht.
Bei Import und Export führend
Im Gegensatz zu dem nennenswerten Rückgang im gesamten Land nahm der Außenhandel der Regionen im mittleren Westen im Jahr 2012 zu. Besonders die Liangjiang New Area konnte die Öffnung nach außen, vor allem im Handel mit Europa, in den vergangenen Jahren weiter verstärken. Die wirtschaftliche Entwicklung und die Ausweitung des Außenhandels setzen zahlreiche Rekorde in dem Gebiet. Im vergangenen Jahr betrug das Export-Importvolumen der Liangjiang New Area mit Wachstumsraten von bis zu 200 % nahezu die Hälfte dessen der ganzen Stadt.
Investitionen in Sachanlagen betrugen in der Chongqing Liangjiang New Area nach zwei Jahren 123,757 Milliarden Yuan; die Binhai und Pudong New Areas benötigten hingegen 10 bzw. 19 Jahre um
Investitionen in Sachanlagen von über einhundert Milliarden Yuan zu erreichen.
Die Investitionen in Sachanlagen spiegeln die Vitalität der regionalen Wirtschaft wider. Die Liangjiang New Area stach besonders wegen der enormen Investitionen und des umfangreichen Baus von Infrastrukturen hervor. Große Investitionen sind infrastrukturorientiert, da Rohstoffe, darunter Energiequellen, relativ günstig bepreist sind. Das beschleunigte Wachstum der Investitionen in der Liangjiang New Area legte die solide Basis für regionales wirtschaftliches Wachstum.
Internationale Investitionen, niedrigere Kosten
Transnationale Unternehmen haben begonnen, über die Küstengebiete hinauszublicken und die Zahl der Fortune 500 Unternehmen in der Liangjiang New Area hat sich in zwei Jahren auf 113 verdoppelt. Dabei handelt es sich u. a. um die Fahrzeug-, Elektronik- und Cloud Computing-Branche, Ausrüstungshersteller, Produzenten von tieffliegenden Flugzeugen und Pharmazeutika sowie Finanz- und Logistikunternehmen.
Die Gründung der dritten nationalen New Area (Liangjiang New Area von Chongqing) war der Beginn eines neuen 10-Jahresplans zur Entwicklung des chinesischen Westens. Die zentralen und westlichen Gebiete des Landes unternahmen Schritte, um Industrien aus dem Osten ebenso wie ausländische Investitionen anzuziehen. Die Wachstumsrate der investierten ausländischen Mittel war in den zentralen und westlichen Gebieten höher als in den Küstenregionen und eines immer größer werdenden Teils des Landes insgesamt und wurde von dem potenziellen Markt und den geringeren Kosten getrieben.
Die Absatzquote der großen Industrieunternehmen in der Liangjiang New Area erreichte 99,1 Prozent im Jahr 2012 und damit auch ein Rekordhoch für die vergangenen beiden Jahre.
Hinsichtlich der Faktorkosten sind die Gesamtkosten der Produktionsfaktoren, einschließlich Wasser, Strom, Erdgas, Land, Arbeitskräfte etc. in der Liangjiang New Area um fast 40 Prozent niedriger als in den Küstenregionen. Die Grundstücks-, Bau- und Lebenshaltungskosten sind ebenfalls erheblich geringer als in den östlichen Gebieten. Für Arbeitnehmer wurden öffentliche Mietwohnungen mit einer Fläche von 17,52 Millionen Quadratmetern gebaut.
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