(ots) - Maersk Container Industry ruft zu einer härteren Durchsetzung der europäischen Umweltvorschriften zum Schutz der Ozonschicht der Erde und zur Bekämpfung des Klimawandels auf.
"Wir fordern die Europäische Kommission zu einer härteren Durchsetzung der bestehenden EU-Vorschriften bezüglich Isolierschaum in Kühlcontainern auf", so Peter K. Nymand, CEO bei Maersk Container Industry.
"Dies würde der Umwelt zugutekommen und dazu beitragen, dass sich europäische Innovationen und Umweltinvestitionen auszahlen", fügt Nymand hinzu.
Das gegenwärtige EU-Recht verbietet den "Import" oder das "Inverkehrbringen" von Kühlcontainern mit hohem Belastungspotenzial für Umwelt und Ozonschicht. Tausende solcher Container sind jedoch nach wie vor zu nahezu gleichen Marktbedingungen wie für umweltfreundlichere Kühlcontainer auf dem europäischen Binnenmarkt in Umlauf.
Der von Maersk Container Industry (MCI) im Jahr 2002 entwickelte und patentierte Container "Supotec" beschädigt nicht die Ozonschicht und trägt nur geringfügig zum Klimawandel bei. Demzufolge loben Kunden und die World Wildlife Foundation (WWF) Supotec als Schritt in Richtung auf Umweltverträglichkeit.
"Das nenne ich Umweltvorsorge. Es ist eine positive Entwicklung, dass Unternehmen, wie in diesem Fall Maersk Container Industry, der Gesetzgebung vorauseilen und Produkte und Herstellungsverfahren entwickeln, die es wiederum Gesetzgebern ermöglichen, dem Rest der Branche mehr abzuverlangen", so John Nordbo, Leiter Umweltschutz bei WWF Dänemark.
Nach Ansicht von MCI sei die EU-Verordnung (EG) Nr. 1005/2009
(vormals 2037/2000) mit der guten Absicht verabschiedet worden, das Klima und die Ozonschicht der Erde zu schützen. Und dennoch befänden sich nach wie vor Tausende alter Kühlcontainer in einer rechtlichen Grauzone in Europa im Umlauf, da die Europäische Kommission eine Schonfrist gewähre, wenn die Container nicht dauerhaft "in Verkehr gebracht" würden.
Die Mitbewerber von MCI, die hauptsächlich das Gas HCFC-141b für ihre Schaumstoffproduktion verwendeten, seien daher bislang nicht gezwungen, dieselben Umweltschutzinvestitionen zu tätigen, die MCI bereits 2002 für Supotec aufgebracht habe. Laut MCI trage dies weder zu Innovationen in Europa noch zum Klimaschutz bei.
Durch jeden neuen Kühlcontainer von Maersk Container Industry werden im Vergleich zu HCFC-141b-Containern knapp 27 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Die CO2-Emissionen, die zum 1. Januar 2013 durch die Herstellung von Supotec-Containern kompensiert wurden, entsprechen dem jährlichen CO2-Ausstoss von 441.000 dänischen Bürgern.
MCI ist der Fertigungszweig der A.P. Moller - Maersk Group. Die Fertigungskapazität der Kühlcontainer von MCI wird sich im Dezember 2013 mit der Eröffnung eines neuen Werks, das für 170 Mio. USD in Chile errichtet wird, erhöhen.
Pressekontakt: Erik Hogh-Sorensen, Head of Communication and Branding, Maersk Container, Industry AS, Bjerndrupvej 47, 6360 Tinglev, Dänemark, Mobil: +45-51-41-84-10, Telefon: +45-73-64-34-00. Unternehmensinformation / Kurzprofil:
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