(ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel, besorgt um die wirtschaftliche Stabilität der Europäischen Union, hat bei brasilianischen Unternehmen und der brasilianischen Regierung für Investitionen in Portugal und Spanien geworben. Diese beiden Länder sind besonders stark von der weltweiten Wirtschaftkrise betroffen. Merkel sagte dies anlässlich des Audi Business Trip, einer von LIDE - Grupo de Lideres Empresariais (?Gruppe der Wirtschaftsführer") organisierten Veranstaltung, die vom 14. bis zum 20. November mit Audi als Hauptsponsor in Deutschland stattfand.
Michel Temer, Vizepräsident Brasiliens, antwortete auf die Anfrage der Kanzlerin: ?Wir wollen mit Deutschland zusammenarbeiten und weiterhin Beziehungen zu Portugal und Spanien unterhalten." Temer wies darauf hin, dass mehr als 1.200 deutsche Unternehmen in Brasilien tätig seien und dass Handel und Investitionen zwischen den beiden Ländern zunähmen. Das freie Handelsprojekt zwischen der Europäischen Union und Mercosul, das entgegen dem Wunsch Deutschlands seit Jahren ruht, wurde als weiteres Thema aufgegriffen. Temer erklärte, dabei handele es sich um eine Angelegenheit ?in ständiger Diskussion".
Der brasilianische Vizepräsident ist Teil des brasilianischen Komitees an Führungskräften, das von Luiz Fernando Furlan, ehemaliger Minister für Entwicklung, Industrie und Außenhandel und Präsident von LIDE INTERNACIONAL geleitet wird und zu dem auch Joao Doria Jr., Weltweiter Präsident von LIDE; Leandro Radomile, Präsident von AUDI; Marcelo Lyra, Vizepräsident von Braskem; Jackson Schneider, Präsident von Embraer; Mario Anseloni, Präsident von Itautec sowie Jose Seripieri Jr, Präsident von Qualicorp gehören. Neben Kanzlerin Angela Merkel traf sich die Delegation auch mit dem deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck und dem Präsidenten des Deutschen Bundestages Norbert Lammert.
Die Gruppe nahm außerdem an einem Mittagessen mit deutschen Geschäftsleuten in der Zentrale des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin teil. Anwesend waren auch der Minister für Wissenschaft, Technologie und Innovation Antonio Carlos Raupp, der brasilianische Botschafter in Deutschland Everton Vargas und weitere 20 brasilianische Führungskräfte.
Die Steuerbelastung sowie die Bürokratie, die mit Infrastrukturprojekten verbunden ist, waren Teil einer Liste mit deutschen Beschwerden. Temer wies darauf hin, dass Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff an diesen Problemen arbeite. Er führte das Programm Brasil Sem Fronteiras (?Brasilien ohne Grenzen") an, das bereits mehr als 20.000 Studenten in den besten Universitäten der Welt untergebracht hat und das den brasilianischen Markt verändern werde. ?Brasilien ist ein Land, in dem die weltweiten Unternehmen präsent sein wollen und müssen, und hält seine Türen für Investitionen von Partnern geöffnet, insbesondere für diejenigen, die auf der Suche nach Lösungen sind."
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