(ots) - Michael Kreyenberg (30) wurde mit Wirkung zum 01. April 2012 zum Geschäftsführer der WDK Hafen und Lager GmbH Voerde bestellt. Die WDK ist das einzige privatwirtschaftlich betriebene Logistikunternehmen unter öffentlich-rechtlichen Mitbewerbern am Wesel-Datteln-Kanal für trimodalen Schwerlastumschlag bis 250 t (340 t bei Einzellastprüfung) Stückgewicht, Lagerhalter für großvolumige und schwergewichtige Anlagen sowie Partner bei der Produktion von Anlagen und Maschinen. Michael Kreyenberg hat Betriebswirtschaft studiert und sein Studium als MBA abgeschlossen. Er ist seit vier Jahren bei der WDK Hafen und Lager GmbH in Voerde tätig und zeichnete bereits seit 2010 als Prokurist verantwortlich.
Die bisherige Geschäftsführerin Margarita Kreyenberg hat mit seiner Bestellung durch die Dorincourt S.A., als Gesellschafterin des Unternehmens, die Verantwortung für die Unternehmensführung an ihren Sohn übertragen lassen und wird künftig als Einzelprokuristin fungieren. Für Michael Kreyenberg ist der Führungswechsel eine Chance, bewährte Unternehmensstrategien fortzusetzen aber auch neue Akzente zusätzlich einfließen zu lassen. Die WDK GmbH ist für den Wettbewerb auf Grund ihres breiten Spektrums an vorhandenen maschinellen Faszilitäten, insbesondere für individuelle technische und logistische Lösungen bei Nicht-Massenwaren, bestens aufgestellt und bietet ihren Kunden als privat geführtes Unternehmen die erforderliche hohe Leistungsflexibilität und Dienstleistungsqualität. Das Unternehmen am Wesel-Datteln-Kanal verfügt über hoch belastbare Hallenkapazitäten von 24.000 qm innerhalb einer Gesamt-Lagerkapazität von 50.000 qm. WDK Voerde unterhält einen eigenen Parallelhafen im Wesel-Datteln-Kanal bei km 3,0 und bietet Transportlösungen für Strasse, Schiene und Binnenwasserstrassen. Der Umschlag (Stückgut, Schwergut, Schüttgut) betrug im Jahr 2011 mehr als 300.000 t. Das
WDK-Gelände wird von vielen Unternehmen als Standort für die Produktion von groß dimensionierten Anlagen sowie als Reparaturstätte für Maschinen, Anlagen und auch für Kraftwerkskomponenten aus Fernostimporten geschätzt und in Anspruch genommen.
Im letzten Jahr hat sich das Unternehmen zusätzlich mit der Abwrackung von stillgelegten Schiffen und dem Rückbau von militärischem Gerät befasst.
Für das kommende Wirtschaftsjahr sind der Ausbau schwimmender Anlagen für den Hochwasserdeichschutz und der Einsatz von weiteren Salvage-Einsatzschiffen im Offshore-Bereich in der Bearbeitung. Nach aktueller Mitteilung durch ein von der WDK beauftragtes Forschungs- und Entwicklungsinstitut sind die seit mehr als fünf Jahren laufenden Versuche zur Inertisierung von Benzintankschiffen nach Vorgabe der 20. Bundesimmissionsschutzverordnung erfolgreich abgeschlossen worden. Die von der Gesellschafterin der WDK GmbH gehaltenen Schutzrechte dürften in angemessener Zeit verfahrenstechnisch umgesetzt sein. Die Umsetzung der ambulant einzusetzenden Technik erfüllt damit die im Immissionsschutzrecht geforderten Bedingungen für Benzin transportierende Binnenschiffe und dürfte dafür sorgen, dass zukünftig Explosionen, wie auf dem Rhein-Herne-Kanal mit der TMS Cecilia oder im Hafen von Lingen, vermieden werden können. Insbesondere sind die Schiffsversicherer daran interessiert, dass zukünftig kein Benzintankschiff mehr mit einer gesättigten Benzinatmosphäre am Verkehr teilnehmen muss. Die heutigen und erweiterten Aktivitäten erfordern notwendigerweise neue Unternehmensstrukturen. Mit dem Geschäftsführungsübergang an Michael Kreyenberg unter Beibehaltung der bisherigen Geschäftsführung in der Prokuristenstellung werden die neuen Anforderungen auf zusätzlichen Schultern getragen.
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