EU: Förderung der innovativen Fracht-Meeresautobahn
Drei Monate nachdem Adriatic Lines mit einer reinen Frachtfährverbindung zwischen Italien und Griechenland an den Start gegangen ist, berichtet das Unternehmen bereits beträchtliche Erfolge.
(firmenpresse) - Köln, 04.03.2010 – hk – Drei Monate nachdem Adriatic Lines mit einer reinen Frachtfährverbindung zwischen Italien und Griechen-land an den Start gegangen ist, berichtet das Unternehmen bereits beträchtliche Erfolge: Der wöchentliche Verkehrszuwachs liegt bei zehn Prozent, und bis heute haben schon über 300 Transportunternehmen den Dienst genutzt.
Erfreulich ist weiterhin die Meldung, dass die Frachtfähren zu Spitzenzeiten in der Regel voll gebucht sind, der durchschnittliche Ladefaktor liegt bei über 60 Prozent. Stolze 95 Prozent des Verkehrs verlaufen pünktlich, nur zwei Prozent kommt mit mehr als einer Stunde Verspätung an.
Aktuell gibt es einen zusätzlichen Erfolg bei Adriatic Lines zu verbuchen: Das Joint Venture zwischen der italienischen Trans Ferry und der griechischen Ocean Finance ist eine von vier RoRo-Routen, die von der Europäischen Kommission für das Förderprogramm Marco Polo ausgewählt wurden. Mit diesem unterstützt die Europäische Union internationale Projekte finanziell, welche die Vermeidung von Straßengüterverkehr oder dessen Verlagerung auf alternative Verkehrsträger zum Ziel haben. Klassischerweise trifft auf Adriatic Lines der Schwerpunkt des Projekttyps „Meeresautobahnen“ zu.
Die eingesetzten Schiffe sind zwei große, effiziente Ropax- Fähren, die extra zum Transport von Lkws und Trailern gebaut wurden. Sie weisen die größte Deckkapazität in der Adria auf und agieren das ganze Jahr hindurch als reiner Frachtservice.
Adriatic Lines hat auf die Nachfrage nach einem Service zwischen Italien und Griechenland reagiert und ermöglicht den Transportunternehmen so signifikante Einsparungen: Kürzere Fahrtzeit und -strecken, weniger Maut sowie Stauvermeidung in Verbindung mit Schiffen, Häfen und Terminals, die ausschließlich auf die besonderen Bedürfnisse der Frachtkundschaft eingerichtet sind, stellen den Schlüssel zu unserem Erfolg dar, erklärt Dirk Pardeyke, Commercial Director Adriatic Lines.
„Wir haben die schlechte Situation für den Frachtverkehr erkannt: Schiffe und Häfen sind hauptsächlich auf Passagiere eingestellt, die Kapazitätsfrage wird in der Hauptreisezeit für die Transportunter-nehmen zu einem weiteren Problem. Sie sind gezwungen, Ganz-jahresverträge abzuschließen, um in der Kapazitätenlotterie der Sommermonate überhaupt die Chance auf einen Platz zu haben.“
Und genau da komme Adriatic Lines mit dem innovativen Produkt ins Spiel: „Wir versetzen Transportunternehmen in die Lage, ihre Verkehrsströme ganzjährig zu steuern und zu kontrollieren. Der Jahres-Einheitspreis ermöglicht ihnen darüber hinaus zu sparen, zu planen und ihrem Geschäft mit Zuversicht nachzugehen. Daher ist der Kundenzuspruch sehr positiv, die Route setzt sich fest durch und unsere jährliche Erwartung liegt bei 30.000 bis 35.000 Lkw, was nur einen marginalen Anteil am gesamten Adria-Markt darstellt“, freut sich Pardeyke zu berichten. Unternehmensinformation / Kurzprofil:
- Ravenna wurde ausgewählt, weil dort kein Passagierverkehr abgewickelt wird und sichere Parkmöglichkeiten für 300 Trailer vorhanden sind. Ravenna liegt abseits der Hauptader A1, 150 km nördlich von Ancona. Das bedeutet geringe Fahrtstrecken und weniger Mautgebühren.
- Die Auswahlkriterien für Korinth sind sehr ähnlich gelagert. Es befindet sich nur 65 km von Athen entfernt, 135 km gespart im Vergleich zu Patras . 100 Trailer können dort sicher geparkt werden.
- Die beiden Ropax-Fähren der Adriatic Lines Flotte bieten jeweils Kapazität für 165 Lkw und Trailer. Die Frachtfähren verkehren vier Mal wöchentlich, der Umlaufzahl soll demnächst auf sechs erhöht werden.
- Im Fährpreis sind Mahlzeiten und die Kabine für die Fahrer enthalten.
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