Global NCAP, die Dachorganisation aller Körperschaften für Sicherheitstests für Verbraucherfahrzeuge, begrüsst die Initiative der indischen Regierung, ein New Car Assessment Programme bzw. NCAP (Programm zur Beurteilung neuer Autos) einzuführen. Sie ist jedoch der Ansicht, dass dieser positive Schritt zusätzlich von Massnahmen zur Anwendung der UN-Mindeststandards für Crashtests begleitet werden sollte.
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Indien ist mittlerweile der fünftgrösste Hersteller von Passagierfahrzeugen der Welt. Unabhängige Crashtests zeigen jedoch auf, warum das Land international akzeptierte Sicherheitsstandards anwenden sollte. Crashtests des Nissan Datsun Go und des Maruti-Suzuki Swift belegen ein hohes Gefährdungspotenzial durch lebensbedrohliche Verletzungen und beide Fahrzeuge erhielten eine Bewertung von null Sternen hinsichtlich des Schutzes von erwachsenen Insassen. Diese Risiken könnten erheblich reduziert werden, wenn die Autos die UN-Testauflagen für Crashtests mit frontalem und seitlichem Aufprall einhalten würden.
Der Chairman von Global NCAP, Max Mosley, kommentierte: "Indien verfügt über das Potenzial, global führend in der Automobilindustrie zu werden. Die indischen Verbraucher sind sich jedoch nicht bewusst, wie stark sie bei einem Unfall gefährdet sind. Darum freuen wir uns darüber, dass Indien ein NCAP-Verbrauchertestprogramm einführt. Dies ist ein Schritt in Richtung Sicherheit, aber Vorschriften basierend auf den UN-Mindestnormen für Crashtests sind ebenfalls notwendig. Bei
Einhaltung der UN-Standards würde jedes neue in Indien verkaufte Auto über eine angemessene Crashstruktur und Airbags verfügen."
Der Secretary General von Global NCAP, David Ward, stellte fest: "Wir begrüssen die Initiative der indischen Regierung, ein eigenes NCAP einzuführen, und wir empfehlen, dass dieser positive Schritt durch die Anwendung der UN-Auflagen zu frontalen und seitlichen Aufprallen ergänzt wird. Prompte Massnahmen wie diese würden die Markteinführung von brandneuen Modellen wie dem Datsun Go verhindern, dessen Karosseriestruktur derart schwach ist, dass der Einbau eines Airbags sinnlos wäre." Herr Ward fügte hinzu: "Es ist enttäuschend, dass ein globales Unternehmen wie Nissan im Jahr 2014 ein neu konzipiertes Auto auf den Markt bringen kann, das derart deutlich unterhalb der UN-Sicherheitsstandards einzuordnen ist. Dies läuft völlig den Zielen der UN-Aktionsdekade zuwider."
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