Das Projektziel des »Fraunhofer-Innovationscluster Cloud Computing für Logistik« wurde erreicht.
Mit der Auslieferung der dritten Stufe der »Logistics Mall« an die Logata GmbH ist es ab sofort erstmalig möglich, als Fachanwender seinen eigenen Logistik-IT-Prozess mit Hilfe des »Logistics Process Designers« zu modellieren, über Apps zu mieten und anschließend die modellierten Prozesse zu nutzen.
(firmenpresse) - Der »Fraunhofer-Innovationscluster Cloud Computing für Logistik« wurde in Zusammenarbeit der beiden Fraunhofer-Institute für Materialfluss und Logistik IML und Software und Systemtechnik ISST sowie der Logata GmbH als Betreiber der Plattform im Jahr 2010 gestartet. Ziel war es, die Logistik-IT zu revolutionieren und damit neue Perspektiven für Anbieter und Anwender von Logistiksoftware zu schaffen. Bereits frühzeitig konnten sogar erste Kunden gewonnen werden. Nun wird die finale Ausbaustufe als fertiges virtuelles Einkaufszentrum für die Logistik in den Betrieb der Logata GmbH übergeben. »Wir sind unglaublich stolz, dass die Logistics Mall nun fertig gestellt ist. Ein tolles und vor allen Dingen wichtiges Ergebnis für die Zukunft der Logistik-IT« freut sich Oliver Wolf, Clustermanager des »Fraunhofer-Innovationscluster Cloud Computing für Logistik«. »Aber die Reise ist noch nicht zu Ende. Der Fraunhofer-Innovationscluster wird natürlich weiter geführt« erläutert Wolf. Derzeit entwickeln die Forscher des Fraunhofer IML in den aktuell laufenden Projekten »Hub2Move«, »SmartFace« und »Produktion E3« die technologischen Grundlagen und werden innerhalb dieser Projekte die Logistics Mall weiter ausbauen.
Die vielfältig ausgezeichnete »Logistics Mall« mit dem »EuroCloud Deutschland Award 2013«, dem »elog(at)istics award 2012«, dem »INDUSTRIEPREIS 2012« und dem »Innovationspreis-IT 2011« bestätigen Relevanz und Nutzen. »Über die gesamte dreijährige Laufzeit des Projektes war die öffentliche Wahrnehmung da. Das zeigt uns, dass die Logistics Mall den Bedürfnissen der Logistikwelt und der Forderung nach mehr Transparenz und größerer Flexibilität absolut entspricht« so Wolf.
Die »Logistics Mall« ermöglicht im Sinne eines virtuellen Marktplatzes das Anbieten logistischer IT-Anwendungen, Dienste und Prozesse und das anschließende Ausführen in der Cloud. Anwender werden von üblicherweise anfallenden Investitionen in Hardware und IT befreit und erhalten so Zugriff auf Lösungen, die bislang unerschwinglich waren. Gleichsam können Anbieter Synergieeffekte nutzen, eigene Produkte besser vermarkten und neue Kundenkreise erschließen. Die Segmentierung in kleine, untereinander kompatible Software- bzw. Prozesselemente ermöglicht Kunden das beliebige Kombinieren und Zusammenstellen der individuellen Supply Chain. Dank flächendeckender Modularisierung können Unternehmen explizit auf ihre Prozesse abgestimmte Softwareelemente zu individuellen IT-Lösungen kombinieren. Innovative Abrechnungssysteme wie »Pay-per-Use« stellen dem Nutzer nur die tatsächlich beanspruchten Leistungen in Rechnung.
Zusätzlich können seit 2011 Unternehmen Mitglied der Usergroup »Cloud Computing für Logistik« werden. In der Usergroup erhalten sie die Gelegenheit einen Schritt in die Wolke zu setzen, Bedenken abzubauen und Vorteile zu entdecken. Im Fokus des Angebots stehen Hilfestellungen bei der praktischen Umsetzung eigener Cloud-Projekte und die gemeinsame Klärung grundlegender Fragen.
Die Vision des Verbundvorhabens »Hub2Move« ist die Realisierung von Materialflusssystemen zur physischen Warendistribution, die an einem Standort an veränderte Anforderungen einfach angepasst oder zur Funktionserfüllung an einen anderen Standort leicht umgesetzt werden können. Das Ziel von »SmartFace« liegt in der Realisierung einer Cloud-basierten Handels- und Betriebsplattform für Produktions- und Logistikdienste. Das Angebot der auf der Plattform verfügbaren IT-Diensten soll hierbei aktuelle Fragestellungen im Umfeld von Produktion und Logistik adressieren und entsprechende Lösungen hierzu bieten. Im Forschungsprojekt »Produktion E3« Basierend auf den bestehenden Entwicklungen Logistics Mall (Fraunhofer IML), LinkSmart (Fraunhofer FIT) und Virtual Fort Knox (Fraunhofer IPA) der beteiligten Institute soll eine Cloud-Plattform realisiert werden, welche eine Betriebsumgebung für IT-Dienste aus dem Produktions- und Logistik-Umfeld bietet. Die Funktionsfähigkeit der Plattform soll anhand eines durchgängigen Produktionsszenarios demonstriert werden, das eine Vielzahl von dynamisch integrierten »smarten« Objekten aufgreift, die es ermöglichen Transport- (inner- und außerbetriebliche Logistik) und Prozessschritte (Bearbeitungs- und Prüfschritte) nachzuverfolgen und gezielt zu steuern. Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Fraunhofer-Institut für
Materialfluss und Logistik IML
Joseph-von-Fraunhofer-Straße 2-4
44227 Dortmund
Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML berät Unternehmen aller Branchen und Größen in allen Fragen rund um das Thema Logistik. Das Institut setzt dabei auf unternehmensspezifisch maßgeschneiderte Lösungen und begleitet seine Kunden von der Planung bis zur Realisierung.
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